Für variable Ausbringmengen anhand von Applikationskarten oder Online-Sensoren

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Erstellung einer Applikationskarte in einem Farm Management Information System ...

Wenn alles gleich wäre, dann wäre es einfach. Da aber kaum ein Feld in sich homogen ist und überall das gleiche Ertragspotenzial liefert, müssen einzelne Teilflächen differenziert betrachtet und bewirtschaftet werden. Über geeignete Applikationskarten, die sich z. B. aus Biomassekarten ergeben, können dann Bereiche mit einer geringeren Bestandesdichte und Bereiche mit einer höheren Bestandesdichte bedarfsgerechter mit Pflanzenschutzmittel oder Flüssigdünger versorgt werden. Gleiches gilt für sensorgestützte Applikationen, wobei die unterschiedlichen Teilflächen direkt während der Maßnahme über Sensoren identifiziert und bedarfsgerecht behandelt werden.

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... und Darstellung im AmaTron 4

Eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung ist mit allen ISOBUS-Terminals von AMAZONE serienmäßig über die GPS-Maps&Doc-Funktion möglich. Die Applikationskarten können als ISO-XML oder shape-Format verarbeitet sowie die unterschiedlichen Ausbringmengen einfach und schnell dokumentiert werden. Die geleistete Arbeit kann exportiert werden und dient als Dokumentation in der Ackerschlagkartei.

In der Praxis ergeben sich folgende Vorteile:

  • Automatische teilflächenspezifische Abarbeitung von Applikationskarten und Sensordaten sowie Regelung der Ausbringmenge
  • Optimale Bestandesführung durch bedarfsgerechte Applikation
  • Einsparung von Pflanzenschutzmitteln und Düngern, da nur so viel ausgebracht wird wie erforderlich
  • Vermeidung von Pflanzenschäden oder Resistenzen
  • Entlastung des Fahrers


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Teilflächenspezifische Applikation nach Applikationskarte