Ausgabe 47 - 04/2024

Zeitschrift der AMAZONEN-WERKE für Mitarbeiter/-innen, Kunden und Freunde des Hauses.

Die aktuelle Ausgabe können Sie sich auch hier als PDF-Datei herunterladen.

Neue Märkte zeigen Interesse

Erfolg auf der Agritechnica bestätigt den eingeschlagenen Kurs

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von links: Vorsitzende der Geschäftsführung und Inhaber Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer

Extreme Wetterverhältnisse und Preisdruck auf den Weltmärkten für Agrarerzeugnisse haben die Landwirtschaft in den ersten Monaten des Jahres 2024 in Atem gehalten. Dazu kommt die Entscheidung der Politik, die Landwirte und Lohnunternehmer mit einer erhöhten Steuer auf Agrardiesel zu belasten. Unsere Solidarität gilt den Landwirten, die sich zu Recht gegen die zusätzliche Besteuerung und Wettbewerbsverzerrung wehren.

Insgesamt verzeichnete AMAZONE im Jahr 2023 weltweit eine außerordentlich hohe Nachfrage nach modernen Landmaschinen zur Steigerung der Produktivität und Rentabilität. Wir konnten von diesem Trend mit unseren innovativen Technologien stark profitieren. Das große internationale Interesse war auch auf der Agritechnica deutlich zu spüren, sodass die Weltleitmesse für uns und alle Beteiligten ein Riesenerfolg war. Mit hohen Auszeichnungen wurde unser intensives Engagement für Innovationen belohnt. Besonders freuen wir uns auch über die jüngst im renommierten DLG Image-Barometer erschienenen Umfrageergebnisse, bei denen wir uns wiederum auf dem 4. Platz behaupten konnten und damit im Bereich Landtechnik als bester unter den mittelständischen Geräteherstellern hervorgehen. Unser Dank gilt unseren vielen Kunden und Partnern für die große Wertschätzung und ihr Vertrauen in unser Unternehmen. 

Trotz dieser positiven Entwicklungen sind wir uns bewusst, dass wir uns im neuen Geschäftsjahr auf anhaltende Herausforderungen und Unsicherheiten einstellen müssen. Die globalen wirtschaftlichen Bedingungen bleiben unbeständig und die landwirtschaftlichen Betriebe sehen sich mit weiteren Schwierigkeiten konfrontiert. Gegenwärtig ist eine Kaufzurückhaltung in bestimmten Produktgruppen zu verzeichnen. Wir werden die aktuellen Ereignisse im Blick behalten und wie immer mit großem Engagement und Augenmaß durch diese wettbewerbsintensiven Zeiten gehen. An allen erforderlichen Investitionen halten wir weiterhin fest. Dabei gewinnen neue Märkte wie beispielsweise Nordamerika mehr an Bedeutung. Wir erkennen die Chancen und Potenziale in neuen geografischen Regionen und sind entschlossen, unsere Präsenz weiter auszubauen. 

Vor allem aber steht die permanente Weiterentwicklung unserer Produkte im Fokus, wie die Einzelkorn-Sämaschine Precea und unser Pflugprogramm, die die Landwirtschaft in Richtung einer nachhaltigeren und effizienteren Zukunft unterstützen. Angesichts der zunehmenden Extremwetterlagen erforschen und erproben wir auf unserem Versuchsgut Wambergen in direkter Nachbarschaft zu unserem Stammwerk Hasbergen-Gaste neue Ackerbauverfahren, um einen ertragreichen Ackerbau zu sichern.

Unsere neuesten Techniken, Verfahrensketten und digitalen Lösungen präsentieren wir am 23. Mai 2024 auf unserer AMATECHNICA. Diese große Fachausstellung mit Feldtag und einem vielfältigen Rahmenprogramm ist inzwischen eine fest etablierte Veranstaltung unseres Hauses geworden, die Landwirte, Lohnunternehmer und Vertriebspartner zusammenbringt, um moderne AMAZONE Landmaschinen live zu erleben und sich über innovative Ideen auszutauschen. 

Dazu laden wir Sie herzlich ein! Es wäre schön, Sie in Hasbergen begrüßen zu können.

Ihre Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer

Eine Erfolgsgeschichte in Lettland

30 Jahre SIA AMAZONE:

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Die beiden Eigentümer von SIA AMAZONE: Frau Baiba Mikala (obere Reihe dritte von links) und ihrem Mann Arvis Mikals (obere Reihe zweite von rechts) mit einem Teil ihres Teams und Herrn Jens Meißner (Export Manager AMAZONEN-WERKE)

Seit drei Jahrzehnten prägt die Familie Mikals die Landwirtschaftsbranche in Lettland. Was einst als bescheidener Agrarbetrieb begann, hat sich über mehrere Jahre zu der beeindruckenden Firmengruppe SIA AMAZONE entwickelt. Die Firma besteht aus einem Landmaschinenvertrieb, dem Agrarbetrieb SIA UPESKALNI AB sowie einer Ausbildungssparte. Bereits früh in der Entstehung der Firma kreuzten sich die Wege des Geschäftsführers Arvis Mikals mit unserem Exportverantwortlichen für das Baltikum, Herrn Jens Meißner, sodass wir im Oktober 2023 stolz gemeinsam mit SIA AMAZONE das 30-jährige Bestehen feiern konnten. Die Jubiläumsfeierlichkeiten begannen im Rahmen eines Tages der offenen Tür, der eine imposante Maschinenvorführung in der Brankas-Filiale beinhaltete. Später folgte eine Abendveranstaltung in Riga mit rund 200 geladenen Gästen. Unter diesen befanden sich Landwirte, Vertreter der Presse und sogar der im Land sehr beliebte, ehemalige Landwirtschaftsminister Lettlands Jānis Dūklavs. Wir selbst, waren durch unseren Werksbeauftragten für das Baltikum, Herrn Hardijs Grabovskis und Herrn Jens Meißner vertreten. 

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Übergabe einer Urkunde für die treue und langjährige Zusammenarbeit: von Herrn Meißner (rechts) an Herrn Mikals (links).

In einer bewegenden Festrede würdigte Herr Meißner die 30-jährige Erfolgsgeschichte von SIA AMAZONE. Die enge Partnerschaft führte in den vergangenen Jahren zu dem Verkauf von ca. 4.000 AMAZONE Maschinen.

Das runde Jubiläum markiert heute nicht nur einen Meilenstein für SIA AMAZONE, sondern auch den gemeinsamen Erfolg von Engagement, Innovation und Partnerschaft in der lettischen Landwirtschaft. 
 

AMAZONE auf der AGRITECHNICA 2023

Ausgezeichnet!

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Während der gesamten Messetage kamen zahlreiche Besucher auf unseren neuen Stand und informierten sich über unsere Maschinen und Neuheiten. Besonders im Fokus standen dabei die Preisträger.

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Neben den zwei gewonnen Silbermedaillen zählen wir in diesem Jahr zu den stolzen Preisträgern des „DLG-Agrifuture Concept Winner“ und des „Farm Machine 2024“ Awards.

Die Agritechnica war ein großer Erfolg für AMAZONE und alle Beteiligten. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) vermeldete Rekordzahlen für die Weltleitmesse, die im November letzten Jahres in Hannover stattfand. Demnach informierten sich rund 470.000 Menschen aus 149 Ländern bei den 2.812 Ausstellern aus 52 Ländern über innovative Produkte und zukunftsweisende Konzepte. Die Stimmung bei den Besucherinnen und Besuchern wie auch auf Aussteller-Seite war positiv. Man konnte die Begeisterung Aller spüren, nach einer vierjährigen Pause endlich wieder die neuesten Trends aus der gesamten Agrarbranche live erleben zu können. 

Das AMAZONE Standkonzept lockte mit einem neuen Messehaus und seiner besonderen Wohlfühlatmosphäre zahlreiche Kunden und Landtechnik-Interessierte auf unseren neuen Standplatz mit Fensterfront in Halle 9. An jedem Messetag stand unser Fachteam mit durchschnittlich 150 Personen allen Interessenten Rede und Antwort. Unter unserem Leitmotto „Ideas for Future“ fanden auf unserer 3.000 m² großen Ausstellungsfläche über 50 innovative Maschinen und Funktionsmodelle aus allen Produktbereichen Platz, um genau in Augenschein genommen zu werden. Insgesamt 24 Neuheiten unterstrichen unsere große Innovationskraft und wurden zum Teil mit hohen Auszeichnungen prämiert. 

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Für die präzise Düngerapplikation in Kurvenbereichen wurde AMAZONE mit dem AGRITECHNICA Innovation Award 2023 in Silber ausgezeichnet. Die neue Softwareoption CurveControl passt bei Zentrifugaldüngerstreuern in einer Kurvenfahrt die Querverteilung auf die unterschiedlichen Kurvengeschwindigkeiten an und korrigiert das Herausschwenken des Streubildes. 

Eine weitere Silbermedaille erhielten wir für den Autonomie-Verbund 3A – ADVANCED AUTOMATION & AUTONOMY. Damit verstärken wir die Zusammenarbeit auf dem Gebiet hochautomatisierter bis autonomer Landmaschinen und Arbeitsprozesse. Gegründet wurde dieser erste herstellerübergreifende Verbund gemeinsam mit den Firmen CLAAS und AgXeed. 

Mit dem Gemeinschaftsprojekt IFR – ISO FARM RESEARCH gehört AMAZONE außerdem zu den Gewinnern des „DLG-Agrifuture Concept Winner“ Awards. Mit dieser Auszeichnung prämiert die DLG landtechnische Pionierarbeiten und Zukunftsvisionen. Dieses Konzept gibt einen entscheidenden Impuls für die Zukunftsfähigkeit der Pflanzenproduktion weltweit. Gleich zweimal durften wir uns über die Wahl zur „Farm Machine 2024“ freuen. Der begehrte Award einer internationalen Journalistenjury ging an unser neues Flaggschiff Precea-TCC in der Kategorie „Aussaat“ und an 3A Advanced Automation & Autonomy in der Kategorie „Smart Farming und Robotik“. Wir freuen uns auf die nächste Agritechnica 2025!

Erfolgreiche Produktkommunikation rund um die Agritechnica

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Diverse Veranstaltungen im Vorfeld der Agritechnica halfen dabei, unsere 24 Neuheiten intern sowie extern publik zu machen. Wir starteten damit, an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Rahmen  von „Train the Trainer“, unseren eigenen AMAZONE Produktspezialisten aus dem IN- und Ausland die Neuheiten durch unsere Produktlinien zu präsentieren. 

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Wer nicht die Gelegenheit hatte, uns in Hannover zu besuchen, kann sich im Nachhinein einen Eindruck von unserem Messestand auf digitale Weise verschaffen: https://amazone.de/de-de/agritechnica/agritechnica-2024-innovationen/agritechnica-360-grad-standrundgang

Kurz darauf luden wir 127 nationale und internationale Agrarjournalisten zu einer Pressekonferenz ein. Nach einer Vorabendveranstaltung für den gegenseitigen Austausch, durfte die Fachpresse am Folgetag unsere Neuheiten exklusiv live erleben und bekam diese selbstverständlich auch in diversen Sprachen erläutert. Die Abendveranstaltungen dazu fanden jeweils auf unserem Versuchsgut Wambergen in der Nähe unseres Stammwerkes in Hasbergen-Gaste statt. Hier befinden sich auch unser Museum und unsere Versuchsflächen. Die Maschinenpräsentationen waren dann in unserem Werk in Bramsche. Darauf folgten dann an wiederum 3 Tagen unsere „Vertriebspartnertage“. Die rund 540 Gäste wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und bekamen ebenfalls jeweils nach einer Vorabendveranstaltung unsere Neuheiten vorgestellt.

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Insgesamt gesehen, waren die Veranstaltungen ein voller Erfolg. Der zeitweise einsetzende Regen hat den ein oder anderen Maschineneinsatz auf dem Feld ausfallen lassen, aber die professionelle Durchführung nicht aus dem Konzept gebracht.. Das durchweg positive Feedback von unseren Vertriebspartnern sowie die Vielzahl interessanter Artikel der Fachpresse bestätigen den Erfolg der einzelnen Events.
 

AMACreatorDays

Content Creators besuchen AMAZONE

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Content Creators mit AMAZONE-Team

Vom 18. bis 19. September 2023 fanden in Bramsche die ersten AMACreatorDays statt.  Die Veranstaltung hatte den Fokus unsere Neuheiten für das Jahr 2024 über die sozialen Medien zu verbreiten. An den beiden Tagen wurden insgesamt 18 Content Creators aus Deutschland und Österreich ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten.

Auf dem großen Versuchsfeld in Bramsche hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, alle Neuigkeiten selbst auszuprobieren. Natürlich waren unsere Teammitglieder aus den jeweiligen Produktlinien ebenfalls vor Ort, um den Content-Experten Rede und Antwort zu stehen und sie bei der Bedienung der Maschinen zu unterstützen. Als weiteres Rahmenprogramm gab es unter anderem Werksführungen in Bramsche, einen gemeinsamen Koch-Abend sowie einen Go-Cart-Parcours.   

Im Nachgang der AMACreatorDays spricht die Resonanz in den sozialen Medien für den Erfolg der Veranstaltung, welche durchweg von den Gästen als ,,beste Veranstaltung dieser Art‘‘ im Vergleich zum Wettbewerb betitelt wurde. Auf YouTube wurden Erklär-Videos von insgesamt knapp 10 Stunden veröffentlicht, welche deutlich über 500.000 Mal aufgerufen wurden. Auf Instagram erzielten die Reels ebenfalls über 1.900.000 Klicks. Selbst auf TikTok konnten wir eine beachtliche Anzahl von rund 700.000 Aufrufen zählen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Veranstaltung einen Image-Pluspunkt in den sozialen Medien erzeugt hat. 

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Begrüßung durch Christian Dreyer auf Hof Wambergen zu den Vertriebspartnertagen mit Unternehmenspräsentation und Informationen über unsere Versuchsflächen mit dem Ackerbauverfahren CRF (Controlled Row Farming)  

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Luftbildausschnitt der Neuheitenvorstellung auf der internationalen Pressekonferenz und den Vertriebspartnertagen.


Die neue Cirrus Grand

Hohe Flächenleistung, höchste Präzision

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Die Säkombination Cirrus Grand für größere Betriebe und Lohnunternehmer steht für einen präzisen, flexiblen und schlagkräftigen Einsatz. Der große Saatgutbehälter, der flexibel einsetzbare Verteilerkopf und die Reifen mit Matrixprofil bieten viele Vorteile für gegenwärtige und zukünftige Säverfahren. Dank des Matrixprofils für eine streifenweise Rückverfestigung sind hohe und gleichmäßige Feldaufgänge garantiert. 

Präzise!

Verteilerkopf mit Einzelreihenschaltung für kleinste Überlappungszonen zur Förderung der Vitalität der Bestände und zur Reduzierung von Saatgut- und Düngerkosten.

Schlagkräftig!

Serienmäßiger Zweikammer-Druckbehälter und hohe Fördermengen von bis zu 400 kg/ha bei 16 km/h. Sicherer Straßentransport mit bis zu 40 km/h durch Ausheben des Mittelfahrwerks und Fahrt auf den äußeren 2 Radpaaren.

Flexibel!

Wendigkeit im Feld durch Einzelradaufhängung. Für Bigbags optimiertes Behältervolumen mit großzügiger Überkapazität zur Reduzierung von Nebenzeiten. Halbseitige Klappung möglich.

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Ein Rückblick auf die AGROmashEXPO in Budapest

Hohe Nachfrage und hoher Besuch

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Bei der Preisverleihung von links: Istvan Nagy (Agrarminister Ungarn), Josef Hirtler (AMAZONE Export-Manager), Tamas Kovacs (Geschäftsführer AMAZONE Kft.) und Gábor Ganczer (CEO der Messe HUNGEXPO Ungarn).

Die AGROmashEXPO in Budapest, öffnete in diesem Jahr vom 24. bis 27. Januar 2024 auf 36.000m² ihre Tore und war für die 300 Aussteller aus 12 Ländern ein voller Erfolg. Die offizielle Eröffnungszeremonie am Mittwoch sorgte direkt für eine positive Stimmung, denn der Agrarminister betonte in seiner dortigen Ansprache, dass bis 2027 etwa 7 Milliarden Euro an Subventionen für Landwirte verfügbar sein werden. Er ermutigte die sie damit, in neue Maschinen und Technologien zu investieren.

Die Zeremonie brachte für AMAZONE Kft. Außerdem auch einige Auszeichnungen und Zertifikate ein:

1. Sonderpreis für inländische Produktentwicklung  in der Kategorie Mechanisierung:

  • Aufsattelvolldrehpflug Tyrok 400 Onland

2. Premium-Zertifikat im Bereich „International Product Development“ in der Kategorie Digitalisierung:

  • Precea Sämaschine mit CurveControl
  • CurveControl-System des Düngerstreuers ZA-TS
  • Multifunktionales Bedienterminal Amatron 4 mit ScenarioControl

3. Premium-Zertifikat im Bereich „International Product Development“ in der Kategorie Mechanisierung:

  • Hacke Venterra VR2 der Firma Schmotzer

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Von links: Der Agrarminister aus Ungarn Istvan Nagy mit Tamas Kovacs (Geschäfts-führer AMAZONE Kft.)

Unsere Kollegen von AMAZONE Kft. und Schmotzer repräsentierten uns auf einer beeindruckenden Fläche von 500 m². In den vergangenen Jahren waren auf der Messe oft unsere Pflanzenschutzspritzen und Düngerstreuer am gefragtesten. Dieses Mal sind tatsächlich unsere Maschinen aller Produktbereiche auf allgemein sehr gutes Interesse gestoßen. Besonders hervorzuheben sind dabei unsere Einzelkorn-Sämaschine Precea, der Anhängeflachgrubber Cobra, die Anbau-Kompaktscheibenegge Catros, die Anhängesäkombination Cirrus, der Aufsattel-Volldrehpflug Tyrok sowie die Hacktechnik von Schmotzer. 

Das große Interesse sowie der Sonderpreis für den Tyrok 400 Onland sorgte schließlich dafür, dass auch der Agrarminister persönlich auf dem AMAZONE Stand erschien, um sich genauer über unsere Produkte zu informieren. 

Nordamerikanische Landwirte schätzen AMAZONE

Big love!

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Marc Lepage (stehend zweiter von rechts) und sein Team

Schon seit den 60er Jahren ist AMAZONE in Nordamerika tätig. Damals mit Düngerstreuern, die über Handelspartner und als OEM verkauft wurden. Im Jahr 2018 bekam das Geschäft durch die Gründung der AMAZONE Inc. neuen Schwung in Kanada und den USA. Unter der Leitung des Geschäftsführers Marc Lepage importiert, montiert und vertreibt unser Tochterunternehmen Landmaschinen auf dem ganzen Kontinent und bietet umfassende Unterstützung für lokale Händler.

Die amerikanischen Landwirte schätzen die gute Qualität und Effizienz von Produkten „made in Germany“. Vor allem die Bodenbearbeitungsmaschinen, insbesondere die großen Catros Modelle sowie der Ceus von AMAZONE sind stark nachgefragt. Im Segement Pflanzenschutztechnik punkten unsere Spritzen UF und UX vor allem in Kanada. 

Für den Erfolg sorgen nicht allein die Produkte, sondern auch die Kreativität und Beharrlichkeit der Vertriebs- und Serviceteams. Mit vielen Live Events begeistern sie die Landwirte, die auf anschauliche Produktpräsentationen viel Wert legen. 

In guter Zusammenarbeit mit motivierten Händlern wird AMAZONE Inc. seine Marktposition in den nächsten Jahren auf dem nordamerikanischen Kontinent weiter ausbauen.

Traditioneller Neujahrsempfang in Frankreich

Königlich ins Jahr 2024

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Frédéric Descamps (ganz links) und Ludger Braunsmann (ganz rechts) mit den Jubilaren.

Am Montag, den 15. Januar versammelte sich die Belegschaft unserer Tochtergesellschaft AMAZONE in Forbach/Frankreich für die Neujahrsgrüße der Geschäftsführung. Dies ist auch jährlich die Gelegenheit die traditionelle „Galette des Rois“ zu verzehren. Diese Blätterteig Torte mit Marzipan Füllung, wird traditionell am 6. Januar 2024 zum Feiertag der „Heiligen drei Könige“ gegessen. In der Torte wird eine kleine Bohne versteckt und wer am Ende in seinem Stück diese Bohne findet, wird zum König/Königin des Tages gekrönt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde wurden in diesem Jahr neun Mitarbeitern aufgrund Ihrer langen AMAZONE Zugehörigkeit geehrt. 

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Mit dabei waren: Myriam Kessler, Karine Koehler und Yves Kolp (20 Dienstjahre), Jean-Claude Duchscher und Hervé Rose (30 Dienstjahre), Patrice Hein (nicht abgebildet) und Serge Mansutti (35 Dienstjahre), Serge Kessler und Michel Petri (40 Dienstjahre). Frédéric Descamps (Geschäftsführer AMAZONE Forbach) und Ludger Braunsmann (Geschäftsführender Direktor Finanzen, Controlling, Einkauf, Personal beglückwünschten die Jubilare.

Landschaftsbau setzt auf Profihopper

920 Betriebsstunden belegen Zuverlässigkeit

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Von links: Matthias Steinmeyer (Maschinenführer S+W) Andreas Petermöller (AMAZONE Werks­beauftragter), Wilfried Schumacher (Geschäftsführer S+W)
Die Firma Schumacher & Wellbrock Garten und Landschaftsbau GmbH & Co. KG aus Oyten bei Bremen setzt weiterhin auf Qualität und Leistung im Maschinenbereich. Nach positiven Erfahrungen mit unseren Profihopper-Modellen und dem erfolgreichen Einsatz des Profihopper 1500, entschied das Unternehmen aufgrund seiner Vielseitigkeit und hohen Leistung, besonders bei der Laubbeseitigung im Herbst, einen weiteren selbstfahrenden Mäher anzuschaffen. Der bisherige PH-1500 erreichte bis Ende 2023 bereits über 920 Betriebsstunden. Um den Fahrer vor den Witterungseinflüssen zu schützen, wurde die neue Maschine mit großzügiger Kabine, Klimaanlage, Rückfahrkamera und guter Rundumsicht ausgestattet, um Komfort und Sicherheit zu gewährleisten. Die Firma Schröder Landmaschinen in Wildeshausen unterstützt Schumacher & Wellbrock bei der Abwicklung, mit Herrn Fred Thole im Innendienst sowie Herrn Rolf Desens und Daniel Wichmann im Außendienst für eine reibungslose Organisation.

Zum Abschied von Wilhelm Jürgens

„Was wir versprechen, halten wir!“

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Roland Kratz (AMAZONE Verkaufsleiter Region Zentral), Jan-Heiner Kampmeyer (AMAZONE Werksbeauftragter), Wilhelm Jürgens (Geschäftsführer AGRAVIS Technik Saltenbrock), Sebastian Straßburger (AMAZONE Werksbeauftragter), Jörg Dölling (Leiter AMAZONE Kundendienst), Henning Weinland-Wilken (AMAZONE Produktmanagement Sätechnik)
Eine Ära ist zu Ende. Unser geschätzter und langjähriger Geschäftspartner Wilhelm Jürgens hat seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Sein Leitgedanke: „Das, was wir versprechen, halten wir bei Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Gesellschaftern" spiegeln die Werte und Prinzipien wider, die Herr Jürgens während seiner langen Karriere geleitet haben. Ein Fokus lag immer auch auf der Ausbildung von jungen Menschen. Es war ihm wichtig, dass sie sich ausprobieren können und sie gefördert werden. Als Verfechter von klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten, wurde Herr Jürgens im März 2002 Geschäftsführer der Saltenbrock Landtechnik GmbH, die heute als AGRAVIS Technik Saltenbrock GmbH bekannt ist. In den Jahren danach expandierte das Unternehmen durch Übernahmen und die Gewinnung von Fachkräften und erreichte außerdem 2016 die Exklusivität für CLAAS in Westfalen.

Mit Entschlossenheit baute Herr Jürgens seine Vertriebsgebiete aus und passte das Lieferantenportfolio an, um alle Segmente der Außenwirtschaft abzudecken. Seine Treue zu AMAZONE und CLAAS sowie sein Engagement trugen dazu bei, dass die von ihm geführten Betriebe in ihren Regionen an Stärke gewannen und sich in die „Saltenbrock“ Familie integrierten. Wir wünschen ihm für den kommenden Lebensabschnitt  alles Gute.

Verdiente Mitarbeiter

Erhard Peters – unser Mann für Messelogistik

Nach 41 Jahren treuer Dienste hat in diesem Frühjahr Erhard Peters seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Insbesondere sein Engagement und seine Fachkenntnisse im Bereich Messelogistik wurden von Kollegen und Vorgesetzten sehr geschätzt. Sein Motto: „Geht nicht – gibt’s nicht“. 

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Erhard Peters

Herr Peters startete seine berufliche Laufbahn bei AMAZONE im Jahre 1983 als LKW-Fahrer. Rund drei Jahre später wechselte er in den Versand und später in die neu gegründete Logistikabteilung. In dieser Position koordinierte er insbesondere auch die Logistik für Messen und Ausstellungen im In- und Ausland. Hervorzuheben ist sein Einsatz zu den 19 Agritechnica Ausstellungen, die wohl alle zwei Jahre seine größte Herausforderung war. Letztendlich haben es immer alle Maschinen und Modelle rechtzeitig an ihren Platz in der Messehalle geschafft, was nicht zuletzt sein Verdienst war. Erwähnenswert sind an der Stelle auch die unzähligen Quadratmeter Teppichfliesen, die wir zu dieser Messe, auf unserem mittlerweile 3.000m² großen Stand, mit unserem eigenen Aufbau-Team verlegen. Herr Peters hat hier vor allem in den letzten Jahren die Aufbauleitung und damit Koordination des Teams übernommen. Auch die kompliziertesten Messemodelle wurden von und mit ihm mit großer Ruhe und Kompetenz aufgebaut. Wir danken ihm für seine unermüdliche Arbeit und sein Engagement und wünschen ihm alles Gute für seinen Ruhestand. 

Neuer Geschäftsführer bei AMAZONE Polen

Landwirtschaft im Herzen 

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Marek Zieliński (links) und Michał Wojchiechowski (rechts)

Seit dem 1. März 2023 ist Marek Zieliński als zweiter Geschäftsführer der AMAZONE Polska Sp. z. o. o. neben Roland Kratz im Amt. Er löst damit vor Ort unseren langjährigen und allseits bekannten Verkaufsleiter Michał Wojchiechowski ab, der nach über 30 Berufsjahren für AMAZONE in Polen eigentlich in seinen wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist. Tatsächlich unterstützt Michał uns aber auf Teilzeitbasis noch weiter aktiv im Marketing, was uns sehr freut. 

Die berufliche Laufbahn von Herrn Zieliński war von Anfang an landwirtschaftlich geprägt, nicht zuletzt, da auch seine Eltern einen kleinen Hof bewirtschaften. Während seines Studiums arbeite er dann bei Kverneland im Bereich Pflanzenschutz und und Sätechnik. Später war er 15 Jahre für Lemken in Polen im Vertrieb und Marketing tätig. Nun freut er sich auf seine neuen Herausforderungen bei AMAZONE. Sein primäres Ziel ist sowohl die Evolution der Verkaufsstruktur als auch die des Produktportfolios in ganz Polen. Eine deutlich gesteigerte Anzahl von Maschinenvorführungen durch die AMAZONE Polska soll schon ab diesem Frühjahr helfen, unseren landwirtschaftlichen Endkunden noch besser die große Breite und überzeugende Funktionalität unseres Produktprogramms inklusive der SCHMOTZER Hacktechnik näher zu bringen. 

Herr Zieliński wohnt mit seiner Frau und seinem dreijährigen Sohn in Tczew (Dirschau), nahe Gdańsk (Danzig) im Norden Polens und freut sich auf den weiteren Ausbau seiner Kontakte in die gesamte AMAZONE Organisation.

Dr. Justus Dreyer: 25 Jahre im eigenen Hause tätig

Vom Maschinenbau-Diplom zum Innovationstreiber

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In diesem Jahr feiert Dr. Justus Dreyer, Vorsitzender der Geschäftsführung und Inhaber der AMAZONE-Gruppe, sein 25-jähriges Dienstjubiläum. 1970 als Sohn von Magdalene und Dr. Heinz Dreyer geboren, studierte er in den 90er Jahren Maschinenbau an der Technischen Universität Braunschweig. Während seiner darauffolgenden wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Hohenheim mit dem Schwerpunkt Sätechnik sammelte er unter anderem Erfahrungen in der Konstruktion bei AMAZONE. Im Jahr 2004 wurde er zum Dr. sc. agr. promoviert. 2005 übertrug ihm sein Vater die Geschäftsführung, die er seither gemeinsam mit seinem Großcousin Christian Dreyer wahrnimmt.

Dr. Justus Dreyer treibt mit Leidenschaft die Entwicklung innovativer Lösungen bei AMAZONE voran und setzt sich für die Zukunft der Landwirtschaft ein. Sein Engagement in internationalen Projekten, die der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft vor Ort dienen, ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Der in Osnabrück lebende Unternehmer verbringt seine Freizeit gerne mit vielfältigen Aktivitäten im Kreis von Freunden und Familienmitgliedern. Als engagierter Teamplayer verfolgt er weiterhin das Ziel, die AMAZONE-Gruppe in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. 
 

Zahlen, Fakten, Erstaunliches

Wussten Sie, dass ….

… die Pflanzenschutzspritze UX aus bis zu 

8500

Teilen besteht?


… in diesem Jahr bereits 

1000

Besucher unsere Standorte in Gaste, Leeden und Bramsche besucht haben?


2023

die ersten Precea 12m nach Dänemark, Bulgarien und die Ukraine geliefert wurden?

Premiumlackierung jetzt auch in Hasbergen-Gaste

Neue Pulverbeschichtungsanlage im Stammwerk Hasbergen-Gaste

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Mitarbeiter in der Pulverbeschichtungsanlage.

Nachdem es in unseren Werken in Altmoorhausen und Leipzig bereits eine Pulverbeschichtungsanlage gibt, folgte im Jahre 2023 die Inbetriebnahme einer neuen Anlage in unserem Stammwerk in Hasbergen-Gaste.
Nun können wir auch direkt aus diesem Werk das beste aus zwei Welten direkt zusammenführen: die kathodische Tauchlackierung (KTL) als Grundierung wird mit der Pulverbeschichtung für extra große Lackstärke als erhöhten Schutz gegenüber mechanischen Beanspruchungen kombiniert, was zu einer hohen Einsatzsicherheit und Langlebigkeit führt.

Unsere Anbaudüngerstreuer ZA-V, ZA-TS und der Großflächenstreuer ZG-TS werden mit diesem Premiumlackverfahren behandelt. Für genau diese drei Produkttypen gewährt AMAZONE ein spezielles Garantieangebot in Form einer siebenjährigen Herstellergarantie gegen Durchrosten. Diese Garantie kann ganz einfach und kostenlos im digitalen Kundenportal myAMAZONE unter www.amazone.net/myAMAZONE zu den dort genannten Bedingungen beantragt werden.

Es war einmal

AMAZONE Stalldungstreuer 

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Es ist für viele überraschend zu erfahren, dass es auch eine Zeit gab, in der AMAZONE Stalldungstreuer hergestellt hat. Die Produktion begann 1949 und lief bis in die 70er Jahre. Gestartet wurde mit konventionellen Einachskippern mit Hydraulik- oder Zahnstangenkippung, an denen hinten ein Streuaggregat zum Verteilen von Stalldung angebaut werden konnte.

Im Laufe der Zeit lehrte die Erfahrung allerdings, dass die wenigsten Bauern über Traktoren verfügten, die zum Stalldungstreuen stark genug waren. Daher entwickelte Heinrich Dreyer schon bald auch kleinere Streuer für Traktoren mit 15 bis 18 PS. Hinzu kamen später Modelle mit hydraulischer Kippvorrichtung, größere Fahrzeuge mit einem Schiebeboden und sogar einem Zweiachser.

Als Streuaggregat bot AMAZONE erfolgreich eine schneckenförmige Streuwalze an, die eine sehr gute Arbeit leistete. Der negative Aspekt dieses Systems war die geringe Arbeitsbreite von 2,5 Metern.

Um diesem Nachteil zu begegnen, hat Dr. Heinz Dreyer im Jahre 1962 ein spezielles Breitstreuwerk mit einer geraden Grundstreuwalze und einer darüber liegenden Winkelstreuwalze entwickelt. Mit dieser Neuheit konnte der Stalldung dann auf 3,5 bis 4 Meter verteilt werden. Das Streuergebnis war sehr gut, allerdings der technische Aufwand erheblich und der Preis entsprechend hoch. 

Aus diesen Gründen hatte das Breitstreuwerk leider nur geringen Erfolg am Markt und wurde bald wieder eingestellt.
 

AMAZONE Standortvorstellung, Folge 1: Hude

Seit 67 Jahren auch in Hude zuhause

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Luftansicht der ersten und größten AMAZONE Tochter in Hude bei Oldenburg

Im Jahre 1957 entschloss sich Dipl.-Ing Heinrich Dreyer, der verbliebene Repräsentant der zweiten Generation der Dreyers, ein Zweigwerk in Hude zu errichten. Gestartet hat das Vorhaben mit der Anmietung von ein paar Hallen von der Firma „Weserflug“ in Delmenhorst/Hoykenkamp, um die Kapazität des Hauptwerkes in Gaste zu erweitern. Nachdem diese Räumlichkeiten aufgrund einer Kündigung nicht mehr verfügbar waren, entschied sich Heinrich Dreyer dazu, in der Nähe ein eigenes Zweigwerk zu errichten. So wollte er seine Mitarbeitenden mit der Verlagerung der Produktion weiter halten. Die Wahl fiel schließlich auf Hude, da Herr Behrens, der Gemeindedirektor, dort ein Gelände mit Gleisanschluss zu sehr guten Konditionen anbieten konnte.

Die Bauarbeiten des Werkes starteten im Jahre 1957. Nachdem der erste Abschnitt bereits 1958 fertig gestellt war, wurde dieser auch direkt in Betrieb genommen. Leider verstarb der Initiator, Dipl.-Ing. Heinrich Dreyer kurz zuvor, sodass er die Inbetriebnahme nicht mehr miterlebte. Die Führung und der Start des neuen Zweigwerkes wurden von den Vertretern der dritten Generation der Dreyers, Dipl.-Ing. Heinz Dreyer und seinem Vetter Klaus Dreyer übernommen. Die Anfangszeit war herausfordernd, da das Unternehmen hoch verschuldet war und die Banken wenig Vertrauen in die neue und junge Geschäftsleitung hatte. 

Die Produktion begann unter der kaufmännischen Leitung von Herrn Oskar Gieb mit etwa 50 Mitarbeitenden. Es wurden Drillmaschinen und Stalldungstreuer hergestellt. Im Laufe der Zeit konsolidierte sich das Werk in Hude und Herr Dr. Scharmann wude als neuer Betriebsleiter eingesetzt. Nach ein paar Jahren erfolgte dann die erste Erweiterung des Werkes. 

Unter der Leitung weiterer talentierter Manager wie Herrn Schomäker, Herrn Gatterman, Herrn van Seggern blühte das Werk immer weiter auf und tut es noch heute unter Herrn Aljets. Alle zwei Jahre wurde die Hallenkapazität vergrößert und das Werk florierte stetig weiter.

Gerade als das Grundstück voll ausgeschöpft war, wurde in der Nachbarschaft ein Unternehmen insolvent und die Immobilie an AMAZONE veräußert. Allerdings lag das Werk „Huder Mühlenbau“ auf der anderen Seite der Bahn. So baute AMAZONE mit der Unterstützung der Gemeinde Hude einen Tunnel unter der Bahn hindurch, so dass die beiden Grundstücke miteinander verbunden werden konnten. In dem neu erworbenen Unternehmen wurde das Konstruktionsbüro untergebracht, die Düngerlagerabteilung installiert sowie die Versuchsabteilung und das Schulungszentrum eingerichtet.

Da sich die Geschäfte immer weiter positiv entwickelten und schließlich auch diese Einrichtungen aus den Nähten zu platzen drohten, konnte AMAZONE auch noch den benachbarten Supermarkt erwerben, der sich ideal für den Bau einer großzügigen Präsentationshalle mit Schulungsräumen und einem Restaurant für Besucher eignete.

Seit 2008 besitzt der Standort Hude außerdem ein großes Industrieareal in Hude-Altmoorhausen auf dem inzwischen wichtige Teile der Produktion angesiedelt sind. 

Das Werk entwickelte sich also insgesamt über die Jahre zu einem sehr repräsentativen Tochterunternehmen. In Hude und Altmoorhausen werden mittlerweile über 700 Mitarbeitende beschäftigt, die die aktiven Bodenbearbeitungsmaschinen sowie die gesamte Sparte der Sätechnik produzieren.

75 Jahre Sätechnik | 1949 -2024

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Unser aktuelles Flaggschiff: die gezogene Säkombination Cirrus Grand mit 9 m Arbeitsbreite.

Seit 75 Jahren steht AMAZONE für Innovation und Qualität in der Sätechnik. Ob Pflug-, Mulch oder Direktsaat, ob Anbau-, Aufbau- oder Anhängemaschine, AMAZONE bietet für jeden Boden, jede Fruchtart die passende Lösung. Mit modernster Technik, hoher Präzision und einfacher Bedienung hat sich AMAZONE zum Marktführer in der Sätechnik entwickelt. In diesem Jubiläumsjahr feiern wir nicht nur unsere Erfolge, sondern auch unsere Kunden. 

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Die erste Sämaschine von AMAZONE „D1“ im Jahr 1949.

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AMAZONE Kombination RE-D4

Die Ursprünge der Sämaschinen-Geschichte führen auf das Jahr 1949 zurück. Damals entwickelte Dipl. Ing. Heinrich Dreyer, der Sohn des Firmengründers, zusammen mit Herrn Kademann die erste Sämaschine D1 mit 2 m Arbeitsbreite, die mit dem innovativen Elite-Särad für Fein- und Normalsaat ausgestattet war. Diese Sämaschine revolutionierte die Ausbringung von Zwischenfrüchten, denn im Vergleich zu den damaligen Sämaschinen mussten bei der D1 nicht ständig die Säräder getauscht werden. Als AMAZONE 1966 erstmals eine Kombination bestehend aus Rüttelegge und Sämaschine D4 auf den Markt brachte, war das ein neues Verfahren und zugleich der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Für die Landwirte bedeutete diese Innovation einen Riesenfortschritt. Denn durch die Kombination von aktiver Bodenbearbeitung und Saat konnten sie Arbeitsgänge einsparen und gleichzeitig die Säqualität deutlich verbessern. 

Bei den aktuellen Sämaschinen und Säkombinationen versuchen wir für jeden Betrieb auf der Welt das perfekte System für das Zusammenspiel von Bodenbearbeitung, Rückverfestigung, Saatgutablage und -einbettung zu finden. Neben den mechanischen und pneumatischen Anbau- und Aufbausämaschinen umfasst das AMAZONE Programm heute verschiedene weitere Bauformen. Dazu zählen die gezogenen Säkombinationen Cirrus, die Großflächen-Sämaschine Primera DMC sowie Solo-Sämaschinen wie z.B. die Citan mit bis zu 15 m Arbeitsbreite. Kein anderer Landmaschinenhersteller kann seinen Kunden eine so umfangreiche Auswahl an Sämaschinen und Säkombinationen bieten wie AMAZONE.

Jetzt mehr erfahren: 75 Jahre Amazone Sätechnik