Hangstreuset für ZA-V

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Exakte Düngerverteilung auch am Hang

Düngerstreuen in extremen Hanglagen stellt die Technik vor eine besondere Herausforderung. Auch bei starken Hanglageneffekten muss eine gleichmäßige Querverteilung sichergestellt werden. AMAZONE bietet für die Düngerstreuer ZA-V ein einfaches und gleichzeitig effizientes Hangstreuset an.

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Grafik 1: Beim Streuen in der Ebene ist der Aufgabepunkt exakt festgelegt. Nach dem freien Fall trifft der Dünger an einem vordefinierten Punkt auf die Scheibe. Durch das Hangstreuset wird der Dünger länger bis zur Scheibe geführt.

Homogene Bestände in Hanglagen

Die einfache Sonderausstattung kann die Querverteilung des Düngers am Hang wesentlich optimieren. Applikationsfehler werden reduziert und ein homogener Bestand erzielt. Auf diese Weise kann das volle Ertragspotential ausgeschöpft und die Umwelt geschont werden.

Eine exakte Düngerverteilung über die gesamte Arbeitsbreite ist die Basis für eine homogene und ressourceneffiziente Bestandesführung sowie für die Nutzung des vollen Ertragspotentials. In der Ebene stellt dies für die heutige Technik keine Schwierigkeit dar. In extremen Hanglagen hat die Topografie einen wesentlichen Einfluss auf den Streufächer und somit auf die Düngerverteilung in der Fläche. Um diesem Effekt entgegen zu wirken, bietet AMAZONE für die Düngerstreuer ZA-V ein einfaches und zu gleichzeitig effizientes Hangstreuset an.

Einfache Sonderausstattung mit großer Wirkung

Das Hangstreuset wird einfach unter der Auslauföffnung des ZA-V montiert. Die Lamellen führen den Dünger auch in Hanglagen gleichmäßig an die Streuschaufel heran. Eine Nachrüstung des Hangstreusets für die Düngerstreuer ZA-V ist möglich.

Der Weg des Düngerkorns ist in der Ebene exakt definiert. Nach dem Öffnen des Schiebers fällt das Streugut im freien Fall auf einen definierten Punkt der Streuscheibe. Das Korn wird durch die Streuschaufeln beschleunigt und auf der Fläche verteilt. 






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Grafik 2: Sowohl am seitlichen Hang (links) als auch beim Streuen Hangauf und -abwärts (rechts) sorgt das Hangstreuset dafür, dass eine korrekte Verteilung des Düngers über die volle Arbeitsbreite gewährleistet ist.

Beim Streuen in Hanglagen gibt es unterschiedliche Streuszenarien. Sowohl beim Bergauf- als auch beim Bergabstreuen entstehen andere Streubilder als in der Ebene. Gleiches gilt für das Streuen quer zum Hang. In diesen Arbeitssituationen ergeben sich durch die Neigung des Düngerstreuers veränderte Aufgabepunkte des Streuguts auf der Scheibe. Während in der Ebene der Dünger rechtwinkelig zur Streuscheibe auftrifft, verschiebt sich der Aufgabepunkt in extremen Hanglagen, was wiederum einen direkten Einfluss auf das Streubild hat. Durch den Einsatz des Hangstreusets wird der Dünger länger bis zur Scheibe geführt (Grafik 2), und dadurch der Hanglageneffekt deutlich minimiert. 

Das Set ist nicht nur für Neumaschinen verfügbar, sondern kann auch an bestehenden ZA-V-Streuern nachgerüstet werden. 

Nachweislich ökonomische und ökologische Vorteile

Die Querverteilung des Düngers kann am Hang durch die einfache Sonderausstattung optimiert werden. Speziell die Wurfweite und die Querverteilung des Düngers werden durch den Einsatz des Hangstreusets verbessert. Wie ein groß angelegter Feldversuch der InnovationsFarm aus Österreich zeigte, kann durch das Hangstreuset die Querverteilung in extremen Hanglangen um mindestens 5 % Variationskoeffizient-Punkte optimiert werden. Dies wurde sowohl bei der Applikation quer zum Hang als auch bei der Düngung Hangauf- und Hangabwärts nachgewiesen. Dies hat neben den ökonomischen Aspekten auch wichtige ökologische Vorteile für die Umwelt.