12.09.2023

Neue Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand

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Säkombination für Großbetriebe und Lohnunternehmen 

Die neue Anhängesäkombination Cirrus 04 Präzise – Flexibel – Schlagkräftig

Mit der neuen Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand erweitert AMAZONE das Programm der Großflächen-Sämaschinen. Die Maschine wird in einer Arbeitsbreite von 9 m und einem Reihenabstand von 16,6 cm angeboten. 

Auf den ersten Blick fällt die Sämaschine durch ihr markantes Design auf. Maßgeblich wird dieses durch den großen Saatgutbehälter und dem unverkennbaren Verteilerkopf bestimmt.

Konzipiert zur Lösung gegenwärtiger und auch zukünftiger Herausforderungen in der Landwirtschaft steht die Maschine für einen präzisen, flexiblen und schlagkräftigen Einsatz. Sie ist durch ihre einfache Anpassungsfähigkeit an diverse Feldbewirtschaftungskonzepte der Türöffner zum Ackerbau der Zukunft. 

Lösungen für eine effiziente Wirtschaftsweise

Standardmäßig ist die Cirrus 9004-2C Grand mit einem Zweikammerbehälter ausgestattet, der im Verhältnis 60 : 40 geteilt ist. Das für Bigbag optimierte und mit einer ausreichenden Überkapazität bemessene Gesamtvolumen des Behälters liegt bei 5.750 l. Durch die Überkapazität kann dann befüllt werden, wenn es gerade passt. Der Behälter kann immer den kompletten Inhalt eines Bigbags aufnehmen, auch bei einer größeren Restmenge. Das vereinfacht die Saatgutlogistik, da der Zeitpunkt der Befüllung flexibler gewählt werden kann. 

Der Zweikammerbehälter ermöglicht die getrennte Dosierung unterschiedlicher Saatgüter oder Dünger. Für maximale Schlagkraft können beide Behälterkammern mit nur einem Ausbringgut befüllt werden. Die exakte Verteilung wird durch das Drucksystem mit leistungsstarker Förderstrecke garantiert. Schlagkräftig können bis zu 400 kg/ha bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 15 km/h ausgebracht werden. Außerdem unterstreicht der niedrige Leistungsbedarf des Gebläses die enorme Effizienz der Maschine. Zur präzisen Kalibrierung der Dosierer kann ein TwinTerminal verwendet werden.

Um eine Maschinenbeladung auch mit kleineren Teleskopladern zu ermöglichen, kann die Überladeweite beim Beladen durch eine Halbseitenklappung deutlich reduziert werden. 

Flexibilität für vielfältigen Ackerbau

Die halbseitige Klappung beim Beladen reduziert die Überladeweite deutlich und ermöglicht die Befüllung der Maschine auch mit kleinen Teleskopladern

Grundsätzlich werden die Produkte beider Behälterkammern durch dieselbe Förderstrecke im Single-Shoot-Verfahren auf einen Ablagehorizont in die Säfurche eingebettet. 

Für eine gute Querverteilung sorgt dabei der neue Verteilerkopf. Ausgestattet mit einer Einzelreihenabschaltung stellt dieser eine hohe Nachhaltigkeit durch die Einsparung von Saatgut und Dünger sicher. Insbesondere in den Überlappungszonen entwickeln sich durch die punktgenaue Abschaltung sehr vitale Bestände, da keine Bereiche doppelt gesät werden. Überlappungen werden mit diesem System auf unter 1 % der Fläche begrenzt. 

Zum Anlegen einer Fahrgasse kann der Verteilerkopf bedienerfreundlich über das ISOBUS-Terminal an alle symmetrischen und asymmetrischen Fahrgassensysteme sowie Spurbreiten und Spurweiten angepasst werden. Ein mechanischer Eingriff ist nicht erforderlich. 

Werden Einzelreihen geschlossen, verlangsamt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierer. Das überschüssige Saatgut zirkuliert in der Saatgutrückführung, während die Luft weiterhin in Richtung Säschar entweicht. Dadurch bleibt der Luftdruck in den saatgutführenden Leitungen konstant. Das Ausblasen von Saatgut aus der Furche wird vollständig verhindert. Gleichzeitig verbleibt immer eine ausreichende Menge Saatgut im Verteilerkopf, das unmittelbar nach Absenken der Maschine appliziert wird. Die lückenlose Ausbringung der Produkte ist ohne ein Vordosieren bis in die letzte Feldecke gewährleistet.

Präzision auf ganzer Breite 

Die Arbeitsbreite von 9 m und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglichen den schlagkräftigen Einsatz der Maschine

Für einen gleichmäßigen Feldaufgang bedarf es einer präzisen Tiefenablage. Das TwinTeC plus-Doppelscheibenschar überzeugt durch den großen Scheibendurchmesser und einem Schardruck von bis zu 100 kg. Auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zeichnen sich die Schare durch ihren ruhigen Lauf aus. Die Kombination aus Scharform und Schardruck sind der Schlüssel für eine gleichbleibende Arbeitsqualität und hohe Produktivität.

Die elektrohydraulische Fernverstellung des Schardrucks und der Sätiefe ermöglicht die einfache Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse. Anwenderfreundlich erfolgt die Einstellung aus der Kabine via ISOBUS-Terminal. Ein Drehen von Kurbeln oder das Einlegen von Clips entfällt vollständig. Durch die verbesserte Einstellung kann schnell auf sich ändernde Bodenverhältnisse reagiert werden mit dem positiven Resultat, ganzflächig homogener Bestände. 

Perfekte Wachstumsbedingungen für die Pflanzen

Das AMAZONE Erfolgskonzept der streifenweisen Rückverfestigung wurde auch in die Cirrus 04 übernommen. Seit 2004 setzt sich das Prinzip, auch bekannt als die „Säversicherung“ durch. Die Reifen mit dem Matrixprofil rückverfestigen in Streifen nur dort, wo später auch das Saatgut in den Boden gebracht wird. Die dazwischenliegenden Zonen werden weniger stark rückverfestigt, was einen optimalen Gasaustausch begünstigt und Niederschlagswasser schnell in den Boden eindringen lässt.

Die Kombination aus hohem Reifendurchmesser und Querstegen auf dem Profil ermöglicht einen guten Eigenantrieb und macht die Maschine leichtzügig.

Der im Offset montierte Reifenpacker mit vorlaufenden Dammräumern erzeugt ein ebenes Saatbett. Zusätzlich wird dadurch das Risiko für Steinklemmer auf ein Minimum reduziert, was sich positiv auf die Einsatzsicherheit auswirkt.

Durch die ferneinstellbare Saatbettbereitungstechnik kann schnell auf sich ändernde Bodenverhältnisse reagiert werden. Um standortunabhängig auf allen Böden ein optimales Saatbett zu schaffen, begünstigen großzügige Werkzeugräume einen störungsfreien Bodenfluss.

Komfortabel in Bewegung

Entscheidend für ein zügiges Säen von Vorgewenden, Keilen sowie kleinen und verwinkelten Flächen ist die Wendigkeit der Maschine. Mit der Einzelradaufhängung kann die Cirrus 9004-2C Grand bei nur geringstem Kraftaufwand um Kurven gezogen und in Feldecken manövriert werden. Jedes Rad bewegt sich dabei frei von den anderen und kann bei einem Einschlagwinkel von bis zu 90° die Laufgeschwindigkeit und Laufrichtung flexibel anpassen. Der materialschonende Wendeprozess schützt die Maschine vor übermäßiger Belastung und Verschleiß. Außerdem wird ein Verschmieren des Bodens bei Kurvenfahrten verhindert. Eine gleichbleibende Saatbettqualität und maximale Bodenschonung sind sichergestellt.

Für eine angenehme Straßenfahrt sorgt das große Radvolumen des Reifenpackers. Ein Aufschaukeln bei 40 km/h wird vermieden, da die Maschine auf nur 4 Rädern fährt. Die hohe Tragfähigkeit der Räder ermöglicht, dass das Mittelradpaar, zwischen den 4 Transporträdern, ausgehoben werden kann. 

Mit bis zu 40 km/h sicher im Straßenverkehr unterwegs
Mit bis zu 40 km/h sicher im Straßenverkehr unterwegs

Ein flexibles Anbaugerät in Kombination

Gekoppelt mit dem Spurlockerer für den Zwischenanbau kann bei Bedarf die Traktorspur aufgelockert werden. Der Spurlockerer arbeitet dabei nicht mischend, sondern lockernd. Bei Vorgewendefahrt werden die Arbeitswerkzeuge hydraulisch eingeschwenkt. Der Spurlockerer kann in Kombination mit dem vorlaufenden Reifenpacker genutzt werden.

Ergänzend ist die Kombination mit verschiedensten Geräten zur Saatbettbereitung möglich, bspw. mit einer Kompaktscheibenegge Catros. 

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  • Verteilerkopf mit Einzelreihenschaltung
  • Für Bigbag optimiertes, großes Behältervolumen
  • Bedienerfreundliche, elektrohydraulische Einstellung der Sätiefe und des Schardrucks via ISOBUS-Terminal
  • Streifenweise Rückverfestigung für hohe Feldaufgänge und gleichmäßige Bestände