14.05.2020
„Jeden Tag andere spannende Aufgaben“ - Ein Praktikumsbericht der anderen Art
Henrik, 24 Jahre alt
Praktikant in der Personalabteilung
Mein Name ist Henrik, ich bin 24 Jahre alt und studiere Betriebswirtschaft und Management im Bachelor an der Hochschule Osnabrück. Im Rahmen meines Abschlusssemesters ist ein Praktikum vorgeschrieben, welches mindestens 12 Wochen dauern muss. Dieses absolviere ich in der Personalabteilung bei AMAZONE. Hier bekommt ihr nun einen kleinen Einblick in meine derzeitige Arbeitswelt. Vorab möchte ich euch aber noch kurz erzählen, wie ich überhaupt auf AMAZONE gekommen bin.
Im ersten Semester hatte ich während einer Blockwoche die Möglichkeit, verschiedene Unternehmen in Osnabrück und Umgebung kennen zu lernen. Hier hat mir der Besuch bei den AMAZONEN-WERKEN am besten gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass sich sehr viel Zeit für uns genommen wurde. Neben einer Betriebsführung und einer Unternehmensvorstellung (und zahlreichen Keksen und Getränken) wurden uns spannende Möglichkeiten für ein Praktikum und/oder eine Abschlussarbeit aufgezeigt. Diese wurden auch von einer aktuellen Praktikantin bestätigt. Diese war übrigens, mittlerweile als Personalreferentin angestellt, auch bei dem Vorstellungsgespräch für mein Praktikum anwesend. Gibt es eine größere Motivation für ein Praktikum? Ich denke nicht und deswegen habe ich mich ab der Zusage für das Praktikum auf vielseitige Aufgaben und eine direkte Einbindung in den Alltag der Personalabteilung gefreut.
Und so sieht nun mein Alltag aus, der eigentlich gar keiner ist
Ich fahre morgens gegen 6:50 Uhr mit dem Auto zur Arbeit und bin eine knappe halbe Stunde später an der Stempeluhr. Ja genau, auch als Praktikant wird hier gestempelt und Arbeitszeit flexibel gestaltet. Nachdem ich mich am Wasserautomaten bedient habe, kann der Tag so richtig starten. Zuerst checke ich meine Mails und schaue welche Aufgaben am Tag anstehen. Dann erledige ich meistens ein paar kleinere Tätigkeiten, schließlich ist um 9:00 Uhr ja schon Frühstückspause. Ja und dann stehen eigentlich jeden Tag andere spannende Aufgaben an. Ich bin zum Beispiel im Projektteam Social Media für die Karriereseite – vielleicht habt ihr mich da schon mal entdeckt?! Hier müssen eigentlich immer neue Inhalte entwickelt werden. Wir drehen Videos von Projekten oder Mitarbeitenden, die dann später auf den verschiedensten Kanälen gepostet werden können, überlegen uns, wie wir die Jobangebote und das Unternehmen attraktiv vermarkten und kümmern uns um die Bearbeitung von Schnappschüssen. Das macht super viel Spaß und der Tag geht dadurch auch echt schnell um. Wer kann schon von sich behaupten seinen Arbeitstag mit Social Media verbringen zu dürfen? Neben dem ganzen Spaß lerne ich viel über die Relevanz von sozialen Netzwerken für das Personalmarketing und verstehe immer mehr, was alles hinter einem solch scheinbar einfachen Social-Media-Auftritt steckt.
Natürlich habe ich auch to dos, die immer wieder anfallen. Zum Beispiel Mittagessen, das ist jeden Tag um 12:30 Uhr. Und wir haben hier im Unternehmen eine super Kantine. Spaß beiseite, ich pflege zum Beispiel regelmäßig die Bewerbenden in das Bewerbersystem ein, plane Vorstellungsgespräche oder Abläufe von Schülerpraktika. Für die Planung eines Vorstellungsgespräches öffne ich in Outlook die Kalender der Kolleg*innen, die das Gespräch führen. Dann rufe ich den Bewerbenden an und vereinbare einen passenden Termin. Anschließend stelle ich diesen dann bei den Kolleg*innen ein, buche Ihnen zusätzlich einen Besprechungsraum und füge die Bewerbungsunterlagen dem Termin hinzu. Ab und zu darf ich die Gespräche dann auch begleiten. „Von der anderen Seite“ nimmt man dieses natürlich ganz anders wahr. Aber keine Sorge, im Grunde ist ein Vorstellungsgespräch lockerer als man sich das immer vorstellt. Vorbereitet sein sollte man aber auf jeden Fall, man merkt den Bewerbenden nämlich sofort an, wenn Sie das nicht sind!
Die Planung der Schülerpraktika gefällt mir gut, weil ich hier von der Sichtung der Bewerbungsunterlagen, über die Planung des Ablaufs, bis zu dem Erstellen der Verträge eigenverantwortlich arbeiten kann. Na gut, ab und zu brauche ich auch Hilfe, aber das Meiste kann ich mittlerweile selbstständig bearbeiten.
Im Rahmen der Prüfungsordnung der Hochschule Osnabrück ist es zudem vorgeschrieben einen Wissenschaftlichen Praxisbericht während des Praktikums anzufertigen. Diesen kann man mit einer Hausarbeit vergleichen auch wenn es keine Note für diesen gibt. Hierfür habe ich die Möglichkeit bekommen, eine kleine Umfrage für das AMATrain Online Portal zu entwickeln. Mithilfe diesem E-Learning Portal können sich die Mitarbeitenden zusätzlich zu herkömmlichen Schulungen und Trainings online weiterbilden. Durch meine Umfrage sollen Maßnahmen zur Verbesserung des Nutzerverhaltens abgeleitet werden, die ich dann möglicherweise in einer anschließenden Bachelorarbeit ausarbeiten kann. Dies ist eine super Gelegenheit, die Theorie aus dem Studium mit der Praxis im Praktikum zu verknüpfen.
Natürlich muss ich als Praktikant auch ab und zu die Ablage machen, aber es gibt doch auch schlimmeres als ein paar Stunden im Monat entspannte Arbeit zu machen oder?
Zwischen 16:00 Uhr und 16:30 Uhr geht mein Arbeitstag zu Ende. Genug Zeit also, um noch etwas zu unternehmen oder am Schreibtisch eine wissenschaftliche Arbeit fürs Studium zu verfassen.
Von Anfang an wurde ich sehr herzlich aufgenommen und ich habe mich direkt wohlgefühlt. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht gerne zur Arbeit fahre. Die Arbeitsatmosphäre in einem Familienunternehmen ist sehr offen und freundlich.
Fazit:
Am besten gefällt mir, dass ich seit dem ersten Tag spannende Aufgaben begleiten darf und mich so gar nicht als einfacher Praktikant sehe, sondern eher als vollwertiges Teammitglied. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und bin gespannt welche spannenden Aufgaben mich bei AMAZONE noch erwarten.
Personal- und Verwaltungsleiter
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