27.08.2020
Einstieg als Trainee bei AMAZONE
Paul, 26 Jahre alt
Trainee im Vertrieb
Ich heiße Paul, bin 26 Jahre alt und arbeite als Trainee seit dem 01. April 2020 im Vertrieb bei den AMAZONE-WERKEN. Bevor ich zu AMAZONE kam, habe ich nach dem Abitur eine landwirtschaftliche Lehre absolviert, an der Hochschule Osnabrück Wirtschaftsingenieurwesen im Agribusiness studiert und bereits meine Abschlussarbeit in der Landtechnikbranche geschrieben. Doch wie bin ich an diese Stelle gekommen und was ist überhaupt ein Trainee?
Auf die Stelle aufmerksam gemacht, wurde ich im November 2019 auf der Agritechnica in Hannover am Karrierestand des Unternehmens. Noch auf der Messe saß ich mit dem Personalleiter und zwei weiteren Mitarbeitern in einem spontanen Bewerbungsgespräch zusammen. Daraus ging eine Einladung zum Assessment-Center hervor, das ich im Dezember in Hasbergen-Gaste besuchte. Zusammen mit drei weiteren vorausgewählten Bewerbern habe ich in Einzel- und Gruppengesprächen in unterschiedlichen Aufgaben Lösungsansätze argumentiert und Themen miteinander diskutiert. Bereits eine Woche später bekam ich einen Anruf und die Zusage für die Stelle als Trainee im Vertrieb.
Doch was mache ich nun eigentlich als Trainee? Laut Definition ist ein Trainee „[…] ein/e Hochschulabsolventin, die/der in einem Unternehmen durch ein Einstiegs-Programm zur Fach- oder Führungskraft ausgebildet wird. Das Trainee-Programm dient somit der gezielten firmenspezifischen Ausbildung in allen Abteilungen und dadurch als Vorbereitung für spätere Tätigkeiten“. Meine Zeit als Trainee bei AMAZONE ist für 18 Monate angesetzt, in denen ich besonders die verschiedenen Abteilungen des Vertriebs durchlaufe. Dazu zählen unter anderem die Verkaufsförderung, das Produktmarketing, die Auftragsabwicklung, der Vertrieb im In- sowie Ausland und zum Ende zwei zweimonatige Auslandsaufenthalte. Über die gesamte Zeit arbeite ich zudem an einem Langzeitprojekt. Am Ende meiner Trainee-Zeit entscheidet sich dann in welchem Bereich ich eingesetzt werden kann, aber auch wo ich mir vorstellen kann zu arbeiten.
Mit Beginn meiner Zeit bei AMAZONE wurde mir ein Pate als Begleiter zur Seite gestellt. Mein Vorgänger Julius, der nun als Exportmanager Belgien, die Niederlande und asiatische Märkte betreut, stellte mich allen Kollegen vor, nimmt mich mit zu Terminen, erklärt mir Abläufe im Unternehmen und ist mein erster Ansprechpartner bei allen Fragen. Das hilft wirklich sehr, denn so ein Neuanfang mit vielen neuen Gesichtern und Wegen in der Firma ist am Anfang doch ganz schön aufregend und anstrengend. Besonders positiv fällt mir auf, dass ich direkt als neues Mitglied ins Team aufgenommen wurde. Man ist nicht mehr der Praktikant, sondern bekommt wichtige Aufgaben, kann seine Ideen einbringen und ist als gelernter Landwirt auch gefragter Praktiker und Branchenkenner.
In der ersten Woche bei AMAZONE haben wir meinen Zeitplan für die kommenden Monate besprochen, da sich durch die COVID-19-Pandemie leider immer noch Termine verschieben oder sogar ganz ausfallen. Dabei ist es sehr hilfreich, dass alle Beteiligten sehr flexibel in der Zeitgestaltung sind und ich auch meine Wünsche jederzeit einbringen kann.
Meine erste kleine Aufgabe habe ich in der Abteilung der Verkaufsförderung erhalten. Dabei sollte der Inhalt einer App für unsere Vorführfahrer entwickelt werden, wobei mir unter anderem Maschinen-Kenntnisse aus der Ausbildung sehr geholfen haben. Gewechselt habe ich danach für vier Monate in die Abteilung des Produktmarketings. Diese Abteilung ist als junges Team, bestehend aus neun Mitarbeitern/innen, Schnittstelle zwischen klassischem Vertrieb, Marketing und Produktmanagement und unterteilt in die Produktbereiche Düngetechnik, Pflanzenschutztechnik, Bodenbearbeitung und Sätechnik. Im Frühjahr und Sommer habe ich das Team bei vielen Foto- und Filmaufnahmen in ganz Norddeutschland unterstützt, was mir großen Spaß bereitet hat. Doch nicht nur die Arbeit auf dem Acker schätze ich, sondern auch die Zeit im Büro, in der wir viel organisieren und vorbereiten. Zudem werden Wettbewerbsvergleiche erarbeitet, Lastenhefte besprochen, Zeitschriftenartikel geschrieben und Kundenbefragungen erstellt und durchgeführt.
Aktuell arbeite ich weiterhin an meinem Langzeitprojekt im Bereich des Produktmarketings, schaue jedoch nebenbei immer mal wieder den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Auftragsabwicklung über die Schulter. Die sind zum Beispiel für den Konfigurator auf unserer Website verantwortlich, mit dem Händler ganz einfach Maschinen zusammenstellen können. Die daraus generierten Aufträge werden dann von Mitarbeitern/innen bearbeitet, die sich um die Auftragsbestätigung, die Weiterleitung an die Fertigung und Erstellung von Zollpapieren und Transportaufträgen kümmern. Bei unserer großen Fülle an Produkten und Varianten ist die Überwachung auch von neuen und auslaufenden Geräten sowie die Abwicklung der gesamten Auftragseingänge eine wichtige Tätigkeit im Unternehmen.
Nun stehe ich vor dem nächsten Wechsel in die Abteilung Vertrieb Inland. Es stehen vor allem Trainings unserer Werksbeauftragten, Servicemitarbeiter und Händler an, ich bin gespannt was mich erwartet!
Fazit:
Man ist nicht mehr der Praktikant, sondern bekommt wichtige Aufgaben, kann seine Ideen einbringen und ist als gelernter Landwirt auch gefragter Praktiker und Branchenkenner.
Personal- und Verwaltungsleiter
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