Ökonomische und besonders ökologisch sinnvolle Mineraldüngung erfordert verantwortungsbewusstes Handeln. Das umweltverträgliche Düngen am Feldrand ist ohne moderne Grenzstreusysteme nach neuen Umweltschutzrichtlinien nicht möglich.
- Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite
Randstreuen (ertragsorientierte Einstellung)
Der angrenzende Schlag ist eine landwirtschaftlich genutzte Fläche. Hier kann es toleriert werden, dass eine geringe Menge des Düngers über die Feldgrenze geworfen wird. Die volle Sollmenge wird bis an die Feldgrenze ausgebracht.
- Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite
Grenzstreuen (umweltorientierte Einstellung)
Grenzt der Schlag an eine Straße oder einen Radweg darf kein Dünger über die Feldgrenze hinaus geworfen werden. Dafür wird die Wurfweite in Kombination mit dem Mengenschieber angepasst.
- Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite
Grabenstreuen (umweltorientierte Einstellung)
Wenn sich direkt am Feldrand ein Oberflächengewässer befindet, muss bei der Düngung laut Düngeverordnung ein definierter Abstand zum Gewässer eingehalten werden. Hierfür wird die Wurfweite in Kombination mit dem Mengenschieber weiter reduziert.
- Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite
Grenzstreuen mit Grenzstreuschirm
Befindet sich die erste Fahrgasse am Feldrand, wird das Grenzstreuen (umweltorientierte Einstellung) über eine halbseitige Abschaltung des Streufächers realisiert. Es gelangt kein Dünger über die Feldgrenze, im Feldinnern bleibt es bei einer optimalen Düngung.