Lamellenstruktur und Software-Integration
Bei großen Arbeitsbreiten muss der Dünger deutlich stärker beschleunigt werden, um einen guten Überlappungsbereich mit dem Streufächer der ersten Fahrgasse zu erzielen. Auf Grund der hohen Energie der Granulate ist die Querverteilung bei herkömmlichen Systemen hinter dem Traktor oft unbefriedigend. Der BorderTS-Schirm verfügt über eine besondere Lamellenstruktur und ein Leitblech, welches in der Neigung eingestellt werden kann. Durch die Lamellen wird den Granulaten zunächst die Energie genommen, und im Anschluss werden diese über das Leitblech schonend zu Boden geleitet. Für die optimale Ausbringung bis zur Feldgrenze kann das Leitblech stufenlos eingestellt werden. Darüber hinaus erfasst ein Sensor die Arbeitsstellung. Ist der Schirm im Einsatz, werden automatisch die Menge sowie der Aufgabepunkt des Düngers auf der Streuscheibe angepasst, um in Kombination mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS eine bestmögliche Querverteilung zu gewährleisten.
Selbstverständlich kann die Ausbringmenge jederzeit manuell übersteuert werden, um auf besondere Situationen zu reagieren.
„Eine Kontrolle mit Matten an der Feldgrenze zeigte bei unserem Einsatz die Wirksamkeit des Schirms. Gleichzeitig wurde im randnahen Bereich nach Außenfahrt und Fahrt in der Fahrgasse die Düngermenge der Fläche erreicht – sehr gut.“
(profi – „Grenzgänger“ · 04/2022)
1. Düngerausbringung mit dem BorderTS-Schirm von der Feldgrenze aus in den Bestand hinein mit automatischer Reduzierung der Sollmenge auf 50 %. Die zur Feldgrenze gewandte Dosieröffnung ist geschlossen.
2. Mit AutoTS wird aus der ersten Fahrgasse heraus grenzseitig ebenfalls mit 50 % gestreut, um in Summe im Randbereich auf den Sollwert zu kommen. Feldseitig Normalstreuen mit 100 % Sollmenge.
3. In den weiteren Fahrgassen Normalstreuen mit beidseitig 100 % Sollmenge.
4. Arbeitsbreite
5. halbe Arbeitsbreite