Präzisions-Düngung in Perfektion: TS-Streuwerk
Unsere Mission ist es, den Dünger noch gezielter zu verteilen und an den Bedarf der Pflanze anzupassen. Dieses „Mehr“ an Präzision bedeutet, dass Sie auf der anderen Seite ein „Weniger“ beim Düngereinsatz haben. Zu den wirtschaftlichen Vorteilen kommt hinzu, dass Sie die Umwelt weiter schonen.
Präzision für große Arbeitsbreiten: TS-Streuwerk
Der Anbaustreuer ZA-TS und der Anhängestreuer ZG-TS gewährleisten mit dem TS-Streuwerk sehr präzise Streubilder für Arbeitsbreiten von 15 m bis 54 m. Die beiden ISOBUS-Hochleistungsstreuer sorgen mit dem einmaligen Grenzstreusystem AutoTS für hervorragende Grenzstreuergebnisse auch bei großen Arbeitsbreiten. Die TS-Präzisionstechnologie macht die Düngerstreuer zu den wohl modernsten ihrer Klasse, um Ihre Düngung auf den Punkt zu bringen.
» TS-Streuwerk mit Einleitsystemverstellung
Perfektion in jeder Komponente, wie ein Uhrwerk:
- Hohe Wurfweite, auch bei 36 m noch doppelte Überlappung
- Hohe Ausbringmengen (bis zu 10,8 kg/s bzw. 650 kg/min)
- Elektrisches Rührwerk mit zwei langsam laufenden, düngerschonenden Rührwerken mit 60 U/min
Die grundlegende Funktion des Rührwerks besteht darin den Düngerfluss aktiv zur Auslauföffnung zu führen, sodass eine konstante Düngermenge ausgebracht werden kann. Düngerklumpen, die es durch das Sieb schaffen werden auch bei geringen Ausbringmengen durch das nah am Trichterboden geführte Sternrührwerk aktiv aufgebrochen. Falls Fremdkörper zur Trichterspitze gelangen und das Rührwerk eine Überlast erfährt, reversiert der betroffene Elektromotor automatisch in Kombination mit dem jeweiligen Schieber und beseitigt die Störung selbstständig. Das perfekte Zusammenspiel aus Rührwerk und Schieber zeigt sich am Vorgewende oder beim Ausstreuen von Keilen. Sobald eine Dosieröffnung vollständig geschlossen ist, stoppt das darüber liegende Rührwerk automatisch. Auf diese Weise kann kostbarer Dünger geschont werden indem er nicht zermahlen wird.
» Automatische Teilbreitenschaltungen GPS-Switch und DynamicSpread
Angesichts der sehr großen Arbeitsbreite ist eine Anpassung der Streubilder sehr wichtig. Dank der elektrischen Einleitsystemverstellung ist das TS-Streuwerk genau in diesen Fällen in der Lage, feinfühlig zu reagieren. Einzelne, außenliegende Teilbreiten können so sehr gut angesteuert werden. Zudem kann die Wurfweite durch eine links- und rechtsseitige Drehzahlanpassung von außen zur Mitte reduziert werden, sodass auch bei großen Arbeitsbreiten lang und flach auslaufende Keile und Ausläufer optimal ausgestreut werden. Man spricht von einer Teilbreitenschaltung. In der einfachsten Ausstattung können 8 Teilbreiten ganz einfach manuell (über das Bedien-Terminal) angesteuert werden. Unter dem Einsatz einer entsprechenden Section Control Lizenz des Terminals kann sogar eine Teilbreitenschaltung von bis zu 128 Teilbreiten realisiert werden. Mit DynamicSpread können auch einzelne außenliegende Teilbreiten angesteuert werden.
» HeadlandControl
Unterschiedliche Dünger haben unterschiedliche An- bzw. Ausschaltpunkte. In der Praxis werden die Ausschaltpunkte meist erst erreicht, wenn sich der Traktor in der Kurvenfahrt ins Vorgewende befindet. Dabei schwenkt der Streufächer hinter dem Traktor seitlich aus und es entstehen über- und unterdüngte Zonen. Die Lösung: Bei aktiviertem HeadlandControl wird die Wurfweite und Streumenge an der feldinneren Seite erhöht, sodass der Ausschaltpunkt in Richtung Feldinneren wandert. Außerdem bewirkt die neue Teilbreitenschaltung, welche nun der Form des Streufächers angepasst ist, dass beim Einteffen in das Vorgewende die Teilbreiten von außen nach innen abgeschaltet werden. Auf diese Weise können über und unterdüngte Zonen am Vorgewende vermieden werden.
» Scheibenintegriertes Grenzstreusystem AutoTS
Mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS können die verschieden Grenzstreuverfahren Rand-, Grenz- und Grabenstreuen bequem über das Terminal aus der Kabine seitenunabhängig aktiviert werden. Ein Stellmotor verdreht die Einleitschaufel um ca. 10 °, sodass der Dünger beim Grenz- und Grabenstreuen über die kürzere Grenzstreuschaufel geführt wird. Durch die Kombination aus Drehzahl und kürzerer Schaufel wird der Dünger deutlich kürzer geworfen ohne diesen mechanisch zu beanspruchen. Errechnen Sie sich mit unserem Grenzstreurechner Ihren ganz persönlichen Ertragsvorteil durch Auto-TS.
» ArgusTwin
Das ArgusTwin-System sorgt über die permanent arbeitende Online-Überwachung und Korrektur des Einleitsystems stets für eine optimale Querverteilung des Düngers. Dies erhöht die Düngereffizienz und ist die Basis für eine optimale Bestandesführung. Bei dem Argus-System zur Streufächererfassung basiert die Erfassung der Querverteilung auf Radartechnik, die von Staub und Verunreinigungen unabhängig ist und in der Praxis zuverlässige Ergebnisse liefert. ArgusTwin überwacht sowohl den linken als auch rechten Streufächer und korrigiert das elektrische Einleitsystem bei Bedarf unabhängig voneinander.
» WindControl
Durch WindControl nach Prof. Dr. Karl Wild, HTW Dresden, wird der Windeinfluss auf das Streubild durch einen Windsensor permanent überwacht und ausgeglichen. So kann auch bei schwierigen Windbedingungen ein optimales Streubild erzeugt werden. Ein an der Maschine montierter, hochfrequent messender Windsensor erfasst dabei die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung. Anhand dieser Daten berechnet der Job-Rechner in Verbindung mit den Informationen von ArgusTwin neue Einstellwerte für das Einleitsystem und die Streuscheiben-Drehzahl. Bei Seitenwind wird die Drehzahl der dem Wind zugewandten Seite erhöht und das Einleitsystem nach außen verdreht. Zugleich wird die Drehzahl der dem Wind abgewandten Seite reduziert und das Einleitsystem nach innen verdreht.
» Profis-Wiegetechnik
Das Wiegesystem bietet kontrollierten Komfort und mehr Sicherheit. Es ermittelt online mit zwei 200-Hz-Wiegezellen die unterschiedlichen Eigenschaften des Streugutes – und das mit hoher Messgenauigkeit. Es vergleicht automatisch die tatsächlich ausgebrachte Menge mit der Sollmenge. Abweichungen im Fließverhalten, zum Beispiel bei heterogenen Mineraldüngern, werden erkannt und der Streuer stellt sich automatisch über die elektrischen Dosierschieber neu ein. Für eine schlagbezogene Nährstoffbilanz wird außerdem die ausgebrachte Menge genau dokumentiert. Zur ausgewogenen Nährstoffversorgung lässt sich die Ausbringungsmenge per Knopfdruck über das ISOBUS-Terminal ändern.
» Profis-Wiegetechnik mit FlowCheck
Mit FlowCheck bietet AMAZONE ein System an, das die Auslauföffnungen permanent auf Verstopfungen und Leerlaufen des Streuwerks überwacht. Während FlowCheck gewährleistet, dass die Ausbringmenge auf beiden Seiten gleich ist, bzw. bei einer Abweichung den Fahrer informiert, wird die Gesamtausbringmenge des Streuers über das Wiegesystem überwacht und geregelt. Außerdem bekommt der Fahrer über das Wiegesystem immer den tatsächlichen Füllstand im Behälter angezeigt.
- ZA-TS-Hydro – hydraulischer Streuscheibenantrieb mit dem optionalen FlowCheck
- FlowCheck-Sensoren im Hydraulikkreislauf
» ProfisPro-Wiegetechnik mit FlowControl
ProfisPro kombiniert die Vorteile der Wiegetechnik mit der Drehmomentüberwachung FlowControl: Hierbei erfolgt die Mengenregelung zusätzlich zum Wiegen über die Erfassung der Drehmomente pro Streuscheibe. Das garantiert eine präzise Ausbringmenge ab der ersten Sekunde. Zusätzlich verfügt der Streuer bei ProfisPro über eine schnelle Überwachung und Regelung der beiden Auslauföffnungen getrennt voneinander.
» Bedien-Terminal AmaTron 4
Mit dem neuen ISOBUS-Terminal AmaTron 4 und seinem 8-Zoll großen Multitouch-Farbdisplay hat AMAZONE ein ISOBUS-Terminal entwickelt, mit dem ein komfortables Düngen selbstverständlich ist. 12 Schaltflächen im Touch-Display und weitere 12 Tasten erlauben eine intuitive Bedienung im Tag-Nacht-Modus.
- GPS-Switch basic: Automatische Teilbreitenschaltung mit bis zu 16 Teilbreiten, Anlegen eines virtuellen Vorgewendes
- GPS-Switch pro: Automatische Teilbreitenschaltung mit bis zu 128 Teilbreiten, Markierung von Hindernissen (z. B. Wasserloch, Freileitungsmast)
- GPS-Maps&Doc: Die Dokumentation und das Abarbeiten von Applikationskarten sind einfach und präzise möglich
- GPS-Track: Parallelfahrhilfe zur Entlastung des Fahrers
- Einsatz von Online-N-Sensortechnik zur teilflächenspezifischen Düngung, um eine bedarfsgerechte Pflanzenernährung zu unterstützen
» Displayerweiterung AmaTron Twin
Neue App zur komfortableren Darstellung der Feldansicht mittels Integration des eigenen Tablets. Dank der AmaTron Twin App hat der Fahrer immer alle Anwendungen seines Terminals im Blick.