Die richtige Düsenwahl – Basis für den Erfolg im Pflanzenschutz

Weniger Abdrift auch bei höheren Windgeschwindigkeiten

Injektordüsen (ID, TTI) haben ein relativ grobes Tropfenspektrum und sind bezüglich ihres Einsatzbereiches besonders variabel. Ein Druckbereich von 2 bis 8 bar ist möglich. Sie sind universell in allen Kulturen und allen Indikationen einsetzbar. Aufgrund der grobtropfigeren Ausbringung können diese Düsen auch bei größeren Windgeschwindigkeiten verwendet werden.

Steht die Benetzungsqualität im Vordergrund der Applikation, so ist der Einsatz von feintropfigen Standard- oder Antidriftdüsen wie XR oder AD zu empfehlen. Hier ist aufgrund der Abdriftneigung über 3 bar besondere Vorsicht geboten.

Ein guter Kompromiss sind die modernen Kompaktinjektor-Düsen ID-K oder Airmix: Sie sind relativ abdriftarm, haben aber ein nicht zu grobes Tropfenspektrum und werden mit 2 bis 4 bar gefahren.

Wenn es auf besondere Benetzungsqualitäten ankommt ist die Doppelflachstrahl-Düse eine interessante Alternative: die AVI Twin von agrotop ist als Doppelflachstrahl-Injektordüse auch nicht zu feintropfig. Der zweigeteilte Spritzstrahl sorgt für eine gleichmäßigere Anlagerung an Vorder- und Rückseite der Pflanze und ist in vielen Anwendungen eine interessante Alternative.

Bei Geschwindigkeiten > 10 km/h ist die TD HiSpeed-Düse mit asymmetrischem Spritzwinkel ein interessanter Praxistrend.


Beispiele: 1. Lechler IDN 120-025 / 2. TeeJet XRC 110-025 / 3. Injektor-Flachstrahldüse AirMix 110-04
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