Zwischenfrucht-Sätechnik

Weitere Verfahren: Saat von Zwischenfrüchten direkt in die Stoppel

Der Boden wird vor Austrocknung durch die Bodenbearbeitung geschützt.

Saat von Zwischenfrüchten direkt in die Stoppel im Herbst bedeutet:

  • Stoppeln und Stroh schützen den Boden vor Austrocknung
  • Reduziert Bodenerosionen
  • Kostenreduzierung durch weniger Bodenbearbeitung
  • Ausnutzung der Keimruhe des Ausfallgetreides

Dabei ist es egal, ob es sich um eine Winter- oder Sommerzwischenfrucht handelt. Auch bei der Sommerzwischenfrucht, also von der Ernte bis zur Saat der Hauptfrucht im Herbst, kommen diese positiven Effekte zum tragen.

Im Frühjahr kann dann mit der Primera DMC direkt mit den Zinken eine Sommerkultur in die abgefrorene Zwischenfrucht gesät werden. Dabei kann die Zwischenfrucht nach Zerkleinerung und/oder Abspritzen auf dem Acker als Schutz für die nachfolgende Hauptkultur verweilen. Die Zwischenfrucht dient dabei nicht nur als Erosions- und Verdunstungsschutz sondern auch als Humuslieferant und Stickstofffixierer.

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Große Flexibilität

Neben der reinen Getreidesaat können mit der Primera DMC je nach Modell bis zu drei verschiedene Güter in einer Überfahrt ausgebracht werden, wie z. B. Saatgut und Dünger im Single-Shoot-Verfahren. Aber auch verschiedene Saatgüter können miteinander kombiniert werden.

So können gleichzeitig verschiedene Kombinationen von Zwischenfrüchten, beispielsweise Leguminosen und Grassamen, ausgebracht werden. Dabei kann die Leguminose als Stickstoff-Fixierer in tieferen Bodenhorizonten abgelegt werden. Feinsämereien wie Gras können oberflächlich über die Prallschiene der GrennDrill verteilt werden. Dieses Prinzip gilt auch für die Ausbringung von Untersaaten! Aber auch zwei verschiedene Saatgüter plus Dünger können so ausgebracht werden.


Großer Nutzen

Vorteile der Nutzung von Untersaaten/Begleitpflanzen/ Zwischenfrüchten:

  • Mehr Biodiversität
  • Weniger Bodenerosion
  • Besserer Schutz vor Austrocknung
  • Bessere Krümelstabilität
  • Bessere Nährstoffverfügbarkeit
  • Weniger Pflanzenschutzmaßnahmen
  • CO₂-Bindung und Humusbildung
  • Erhöhte Fotosynthese


Nur Saat
Single-Shoot: Saat von Saatgut mit Dünger auf einem Ablagehorizont






Double-Shoot: Saat von zwei Saatgütern auf verschiedenen Ablagehorizonten
Double-Shoot: Saat von zwei Saatgütern mit Dünger auf verschiedenen Ablagehorizonten








  1. Saatgut
  2. Dünger
  3. 2. Saatgut über GreenDrill
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GreenDrill 501 – Komfortabel, flexibel und exakt






Der Heckaufbaubehälter GreenDrill 501 mit einem Volumen von 500 l kann ein weiteres Ausbringgut wie zum Beispiel Saatgut, Startdünger oder Schneckenkorn ausbringen. Der Abgabepunkt ist dabei frei wählbar – über eine Prallschiene vor den Striegeln oder über ein einfaches, werkzeugloses Umstecken der Förderstrecke am Schar in die Säfurche.

1. Prallschiene



Präzise elektrische Dosierung der GreenDrill

Die Dosierung des Saatgutes erfolgt über den elektrisch angetriebenen Dosierer. Der elektrische Antrieb ermöglicht eine einfache Einstellung der Saatmengen über das ISOBUS-Terminal in der Traktorkabine. Alternativ kann der elektrische Antrieb vollautomatisch über Applikationskarten gesteuert werden. Darüber hinaus sind das Kalibrieren per Knopfdruck und ein Vordosieren in Feldecken möglich.

Vorteile GreenDrill:

  • Flexible Ablage am Schar oder oberflächig über Prallteller
  • Leicht erreichbar über den Ladesteg
  • Voll integrierte Bedienung über das ISOBUS-Terminal AmaTron 4 oder über jedes andere ISOBUS-Terminal
  • Effiziente Luftversorgung durch Nutzung des Hauptgebläses
  • Gute Übersicht in der Nacht durch LED-Arbeitsbeleuchtung
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GreenDrill 501 – Komfortabel, flexibel und exakt

Die Aufbausämaschine GreenDrill ist die Ideallösung für die Saat von Zwischenfrüchten und Untersaaten in nur einem Arbeitsgang. Der über Trittstufen leicht zu erreichende GreenDrill-Saatgutbehälter fasst 500 l. Die ganzflächige Verteilung des Saatgutes erfolgt über Verteilerschienen vor dem Striegel.


Vorteile GreenDrill:

  • Zwischenfrüchte und Feinsaatgut direkt mit der Stoppelbearbeitung oder Bodenbearbeitung säen
  • Dosierwalzen für verschiedene Saatgutmengen und -arten verfügbar
  • Breitflächige Einarbeitung über Prallschiene vor dem Striegel
  • Leicht erreichbar über Trittstufen
  • Maschinensteuerung über ISOBUS-Bedienung
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Maschinensteuerung über ISOBUS

Die Steuerung der GreenDrill kann auf unterschiedlichste Art und Weise erfolgen, je nachdem auf welche Maschine die GreenDrill aufgebaut ist. Wird die GreenDrill 501 beispielsweise auf eine Primera DMC mit ISOBUS-Elektronik aufgebaut, ist sie als „ISOBUS-Teilnehmer“ voll in die Elektronik der Primera DMC integriert. So wird die GreenDrill in der Maschinenbedienung auf dem Terminal als zweiter oder dritter Saatgutbehälter und Dosierer dargestellt und angesteuert.

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Präzise elektrische Dosierung der GreenDrill

Die Dosierung des Saatgutes erfolgt über den elektrisch angetriebenen Dosierer. Der elektrische Antrieb ermöglicht eine einfache Einstellung der Saatmengen über das ISOBUS-Terminal in der Traktorkabine. Alternativ kann der elektrische Antrieb vollautomatisch über Applikationskarten gesteuert werden. Darüber hinaus sind das Kalibrieren per Knopfdruck und ein Vordosieren in Feldecken möglich.

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Mikrogranulatstreuer Micro plus

Ausgestattet mit dem Mikrogranulatstreuer Micro plus können gleichzeitig zur Saat kleine Mengen eines weiteren Ausbringguts im Single-Shoot-Verfahren in der Säfurche ausgebracht werden. 

In Verbindung mit der GreenDrill kann das Ausbringgut des Micro plus optional auch auf dem Boden ausgestreut werden.  

Der Micro plus verfügt über eine zentrale elektrische Dosierung unterhalb des gut erreichbaren Behälters mit einem Volumen von 110 l. Die großzügig dimensionierte Einfüllöffnung mit einem Durchmesser von 195 mm ermöglicht eine einfache und schnelle Befüllung des Behälters. Die Steuerung des Mikrogranulatstreuers ist vollständig in die ISOBUS-Software der Sämaschine eingepflegt.

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