Ausgabe 48 - 09/2024

Zeitschrift der AMAZONEN-WERKE für Mitarbeiter/-innen, Kunden und Freunde des Hauses.

Die aktuelle Ausgabe können Sie sich auch hier als PDF-Datei herunterladen.

Die AMAZONE Gruppe ist das innovativste, mittelständische Unternehmen Deutschlands.

Was für ein Erfolg!

AMAZONE ist Deutschlands innovativster Mittelständler 2024

Die AMAZONE Gruppe ist das innovativste, mittelständische Unternehmen Deutschlands. Das ergab eine Studie der Munich Strategy in Zusammenarbeit mit der WirtschaftsWoche. 

Wir sind sehr stolz darauf, dass AMAZONE als Familienunternehmen bei diesem bedeutenden Ranking den 1. Platz belegen konnte. Es ist eine Anerkennung unserer Bemühungen, unseren Kunden stets innovative Produkte zu bieten.
Neben diesem Erfolg freuen wir uns, dass wir auf unserer Hausmesse Amatechnica im Mai dieses Jahres, nach sechs Jahren Pause, 6.500 Gäste begrüßen durften. Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wir bei AMAZONE unsere Rolle als einer der führenden Anbieter in der Landtechnik nicht nur behaupten, sondern kontinuierlich ausbauen. 

Für uns war die Amatechnica nicht nur eine Plattform, um unsere neuesten Produkte vorzustellen. Sie bot den Landwirten, Lohnunternehmern und Vertriebspartnern aus Europa und der ganzen Welt die Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen und Chancen der modernen Landwirtschaft intensiv auseinanderzusetzen und im Austausch mit Experten der Branche neue Impulse zu gewinnen. 

Die Fragen der Zukunft sind der Motor für unsere Unternehmensstrategie. Angesichts wachsender Märkte außerhalb Europas haben wir unsere internationalen Vertriebsaktivitäten verstärkt und mit MP AGRO einen neuen starken Partner in Brasilien gewonnen. Schon nach der Teilnahme an der größten Agrarmesse Brasiliens konnten wir eine erste positive Bilanz dieser Partnerschaft ziehen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ein Blick auf die Zahlen des letzten Jahres zeigt, dass wir trotz herausfordernder Marktbedingungen auf dem richtigen Weg sind. Mit einem Umsatz von 852 Mio. Euro konnten wir einen neuen Rekord erzielen. Das verdanken wir vor allem unserem engagierten Team, unseren zuverlässigen Partnern und unseren treuen Kunden, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben.

Im laufenden Geschäftsjahr sehen wir uns allerdings mit einer konjunkturell rückläufigen Nachfrage konfrontiert, die unsere Branche vor weitere Unsicherheiten stellt. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir diese Hürden überwinden können. Treibende Kräfte werden das erweiterte Produktprogramm mit innovativen, auf den Boden und das Klima in den verschiedensten Regionen der Welt angepassten, AMAZONE Maschinen sein. Auch im Bereich der Autonomie und Künstlichen Intelligenz treiben wir die Entwicklung voran. KI-gestützte Lösungen sind mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Produktstrategie.

Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Innovationskraft und unserem Engagement weiterhin erfolgreich die Landwirtschaft der Zukunft mitgestalten werden.


Ihre Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer

JUNGE Landtechnik und AMAZONE

Zusammenarbeit zwischen Familienunternehmen

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Von links: Maximilian Homann (AMAZONE Werksbeauftragter), Benedikt und Ninja Junge (beide Geschäftsführer JUNGE Landtechnik)
Die Firma JUNGE Landtechnik aus Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven, gegründet 1954 von Herbert Junge, ist seit Generationen ein bedeutender Akteur in der Landtechnikbranche. Die Zusammenarbeit mit AMAZONE entstand 2016, nachdem wir die Pflugproduktion der Firma „Vogel & Noot“ übernommen hatten, deren Produkte bereits über mehrere Jahre von JUNGE Landtechnik vertrieben wurden.

#Heute wird das familiengeführte Unternehmen in der dritten Generation von Ninja Junge geleitet, die das Geschäft gemeinsam mit ihrem Ehemann Benedikt und ihrem Vater Udo Junge führt. Dabei haben Ninja und Benedikt wertvolle Erfahrungen von ihrer vorherigen Tätigkeit bei KRONE mit in das Unternehmen gebracht.

JUNGE Landtechnik ist einer unserer Premium Vertriebspartner und bietet ein breites Spektrum an Produkten an. Neben der Landtechnik werden auch Melktechnikprodukte sowie Kleingeräte (von Motorsägen über Rasenmäher und auch Fahrräder) vertrieben.

Aufgrund der wachsenden Anforderungen und um dem steigenden Kundenbedarf gerecht zu werden, wird aktuell ein neues Vertriebszentrum errichtet. Es ermöglicht eine effizientere Ausstellung der Produkte sowie eine bessere Betreuung der Kunden vor Ort. Seit Dezember 2021 begleitet unser Werksbeauftragter Maximilian Homann die Firma JUNGE.
 

Future Farming in Dänemark

Auszeichnung für nachhaltige Landwirtschaft 

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Auf dem Pflanzenkongress des dänischen Landwirtschafts- und Lebensmittelrates wurde Martin Molbo in der Kategorie Nachhaltigkeit als Landwirt der Zukunft ausgezeichnet. Mit seinem Team von sieben Mitarbeitern setzt er auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Finanzielle Erfolge sind für ihn eher eine Begleiterscheinung, wenn alle Aspekte des Handelns auf Nachhaltigkeit bei Klima, Umwelt, Artenvielfalt und sozialem Engagement ausgerichtet sind. Martin, gelernter Landwirt, Informatiker und Buchhalter, stieg 2001 im Alter von 25 Jahren in den väterlichen Betrieb ein und stellte diesen ab 2017 komplett auf konservierenden Ackerbau um. 

Die Umstellung auf pfluglosen Anbau brachte keine Ertragseinbußen, sondern eher Mehrerträge durch Bodenverbesserung, Humusaufbau und gesundes Bodenleben. Einsparungen bei Traktorzeit und Diesel betragen etwa 15.000 Liter pro Jahr. Martin setzt auf AMAZONE Maschinen wie den ZA-TS Düngerstreuer und die Zinkensämaschine Cayena, die in Dänemark noch wenig verbreitet ist: „Wir sehen viele Vorteile in der Zinkensätechnik bei unserer Mulch- bzw. Direktsaat“, sagt Martin, „eins muss man aber wissen: Warte, bis der Tau aus den Pflanzresten abgetrocknet ist, sonst verstopft die Maschine! Wir starten erst mittags mit dem Säen, das ist ein himmelweiter Unterschied.“ 

Mit seiner neuen UX 6201 mit Mehrfachdüsenkörper AmaSelect erhofft sich Martin eine weitere Effizienzsteigerung im Pflanzenschutz. Er plant auch das SpotSpraying auf Basis eines Drohneneinsatzes zu etablieren.

AMATECHNICA 2024

Im Mai dieses Jahres durften wir unter dem Motto „Ideas for future“ zahlreiche Gäste zu unserer Hausmesse AMATECHNICA begrüßen.

Rund 6.500 Landwirten, Lohnunternehmern und Vertriebspartnern wurde die Möglichkeit geboten, sich über die neuesten Entwicklungen und Innovationen bei AMAZONE zu informieren. Das Konzept, bestehend aus Maschinenvorstellungen im Praxiseinsatz und im Ring, einer Innovationspräsentation im ACTIVE-Center, einer begleitenden Maschinenausstellung sowie Werksbesichtigungen und einer Oldtimer-Schau mit rund 120 historischen Schleppern, traf den Nerv der Fachbesucher vollkommen.

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Im Mittelpunkt standen vor allem unsere zahlreichen Neuheiten, die bei bestem Wetter auch teilweise auf einem nahegelegenen Einsatzfeld in Aktion gezeigt wurden.

Aus Anlass des 75. Jubiläums der AMAZONE Sätechnik wurde eine umfangreiche Auswahl an historischen Sämaschinen und Säkombinationen sowie allen aktuellen Produkttypen präsentiert. Diese Ausstellung bot den Besuchern eine faszinierende Zeitreise durch die Entwicklung der Sätechnik. Viele weitere Maschinen, natürlich auch aus den Bereichen der Bodenbearbeitung, Dünge-, Pflanzenschutz- und Kommunaltechnik, demonstrierte das AMAZONE Team eindrucksvoll in Ringvorstellungen. 

Niklas Rietmann (Produktmanagement Bodenbearbeitung) erklärt Besuchern unsere Versuchsreihen auf Gut Wambergen.

Zeit für gute Gespräche auf der großzügigen Terrasse

Ein weiterer Höhepunkt war der „Walk of Innovation“ in der Ausstellungshalle „ACTIVE-Center“, der die Besucher durch eine inspirierende Reihe von zukunftsweisenden Technologien und smarten Lösungen für eine präzise und nachhaltige Landwirtschaft führte. Fachberater auch vieler Partnerfirmen standen für den persönlichen Austausch zur Verfügung.

Zahlreiche Gäste nutzten außerdem den kostenlosen Busshuttle, um das hochmoderne Ersatzteilzentrum am Standort Tecklenburg-Leeden zu besichtigen oder auch unser neues AMAZONE Versuchsgut in Wambergen, an dem wir neueste ackerbauliche und pflanzenbauliche Konzepte entwickeln und präsentieren. 

Unsere Kundengruppe aus China

Ein voller Erfolg war die gemeinsame Versteigerung von 37 Landmaschinen auf der AMATECHNICA 2024 zusammen mit dem Auktionshaus Euro Auctions. In etwa eineinhalb Stunden brachten ein Auctioneer und sein Team die Maschinen unter den Hammer. Geboten wurde vor Ort sowie online. Ein besonderes Highlight war die Versteigerung der letzten Maschine, einer Anbausämaschine vom Typ D9. Den Zuschlag erhielt der Online-Bieter Benedikt Schulze-Lammers aus Borken mit seinem Endgebot von 12.500 Euro. Da der Erlös dieser versteigerten Sämaschine als Spende an den ambulanten Kinderhospizdienst Osnabrück gehen soll, einigte sich AMAZONE mit dem Auktionshaus, den Betrag auf 15.000 Euro aufzustocken.

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Kundengruppe aus Ungarn mit Tamas Kovacs, unserem Geschäftsführer vor Ort (ganz rechts)

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Blick auf den „Walk of Innovation“ im ACTIVE-Center

Um für das Wohl zu sorgen und den gemütlichen Teil des Tages einzuleiten, wurde ein Zelt mit großzügiger Terrasse errichtet. Hier haben sich unsere Gäste mit Speisen und Getränken versorgt und es sich gut gehen lassen. Außerdem gab es einen „Fun-Bereich“ bestehend unter anderem aus Torwand-Schießen, „Hau den Lukas“ bis hin zum Geschicklichkeitsfahren, einem Nagelbalken und einer Hüpfburg.

Um den Tag mit netten Gesprächen ausklingen zu lassen, fand im großen Zelt ab 18 Uhr eine zünftige „After-Field-Party“ statt. Dabei sorgte eine 5-köpfige Band für sehr gute Musik und es herrschte eine super Stimmung. Viele Gäste betonten, dass der Tag ein voller Erfolg war und sich die teilweise sehr lange Anreise gelohnt hätte. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei der nächsten Amatechnica.

Partystimmung bei bestem Wetter

Von links nach rechts: Tanja Wille vom ambulanten Kinderhospizdienst Osnabrück, Christian und Bettina Dreyer, Auktionsleiter Mathias Kühnel

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Landmaschinen für Nord-Polen

Unser neuer Regional-Importeur Amatech: 

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Seit Anfang 2024 haben wir die Firma Amatech, neben Tech-Kom und Agromix Sp. z.o.o. als dritten Vertriebspartner in unser polnisches Vertriebsnetz aufgenommen. Um den Bekanntheitsgrad des neuen Vertriebsweges von AMAZONE und SCHMOTZER Produkten bei unseren Endkunden zu steigern, fanden direkt im Januar die „Amatech Open Days“ statt. Die Veranstaltung war trotz des schwierigen Marktumfeldes sehr gut besucht und unsere Maschinen sind bei den Besuchern so gut angekommen, dass im Nachgang zur Veranstaltung mehrere Geschäfte abgeschlossen werden konnten – „Start geglückt“ war die klare Aussage unseres Werksbeauftragten vor Ort Bartłomiej Chmurzyński. Amatech wurde im Januar 2008 von Jarosław Poznański gegründet und hat sich auf den Verkauf von landwirtschaftlichen Maschinen spezialisiert. Das Unternehmen bedient hauptsächlich den Norden Polens im Großraum Danzig. Neben AMAZONE werden Maschinen der Marken Manitou, Steyr, Kubota und Krone vertrieben. Außer dem Verkauf bietet Amatech auch einen umfassenden Service sowie Ersatzteile an. Mit einem Team von 18 erfahrenen Mitarbeitern, die professionelle Beratung und technischen Support gewährleisten, hat sich Amatech als zuverlässiger Partner für Landwirte etabliert. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Czarlin, ca. 50 km südlich von Danzig.

Wir erhoffen uns durch diese Erweiterung unseres Vertriebsnetzes eine Steigerung unserer Marktpräsenz sowie eine größere Kundenpräsenz in Polen.

Die neue Precea 6000-TCC

Nach der erfolgreichen Einführung der 12-m-Precea 12000-TCC, gibt es jetzt auch die gezogene 6-m-Version Precea 6000-TCC zur Abrundung des Programms für größere Betriebe und Lohnunternehmen. Eingesetzt in der Pflug- und Mulchsaat zeichnet sich die Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC besonders durch ihre sehr präzise Ablage, hohe Schlagkraft und komfortable Bedienbarkeit aus.

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Neuheiten in 10 Ländern präsentiert

Mit AMAZONE auf Tour! In den vergangenen Wochen reisten zwei unserer Werkstudierenden im Namen von AMAZONE durch Europa und präsentierten zwei unserer großen Neuheiten. Mit unserer selbstfahrenden Pflanzenschutzspritze Pantera 7004 und dem gezogenen Kombistreuer 
ZG-TX 11200 im Gepäck machten sich Emma Nottbohm und Jan Schmüser auf den Weg quer durch Europa. 

Die Tour führte ausgehend vom Stammwerk in Hasbergen-Gaste durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien und Kroatien. Über Österreich fanden unsere beiden Studierenden schließlich wieder den Weg nach Hause. 

Emma Nottbohm und Jan Schmüser waren für AMAZONE unterwegs und erklärten die verschiedenen, ausgeklügelten Gestängefunktionen der Pantera: Flex-Klappung, Gestängeführung ContourControl und SwingStop.

Auf dem Weg durch diese zehn Länder konnten wir bei insgesamt 35 regionalen Veranstaltungen dem interessierten und potenziellen Kundenkreis die Neuheiten vorführen. Die anwesenden Lohnunternehmer, Landwirtschaftsbetriebe und Genossenschaften erhielten so die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild von unseren Highlights und technischen Innovationen in den Bereichen der Pflanzenschutz- und Düngetechnik zu machen. Der Kombistreuer ZG-TX punktete bei den Zuschauern vor allem durch den einfachen Umbau zwischen dem TS-Streuwerk und dem neu entwickelten Streuwerk für Kalk. Denn so können mit einer Maschine sowohl Mineraldünger als auch erdfeuchte Kalke präzise ausgebracht werden. Die neue selbstfahrende Feldspritze Pantera 7004 begeisterte hingegen ihrem besonders hohen Fahrkomfort des neu entwickelten Fahrwerks mit automatischem Hangausgleich. Der neue Spritzflüssigkeitstank mit einem Fassungsvermögen von 7.000 l fand ebenfalls großes Interesse, sodass die Zuschauer die Maschine am liebsten direkt vor Ort behalten wollten. Insgesamt legten die beiden Studierenden auf der Tour eine Entfernung von 8.300 Kilometern zurück und davon allein 7.200 mit den Maschinen auf eigenen Achsen. Was für eine Erfahrung! 

AMAZONE goes Brasilien

MP AGRO VON AMAZONE ÜBERNOMMEN 
Brasiliens Spezialist für Düngerstreuer ist nun Teil der AMAZONE Gruppe 

Seit April dieses Jahres ist es offiziell: der brasilianische Spezialist für Düngerstreuer, MP AGRO, ist nun Teil unserer AMAZONE Gruppe. Diese Übernahme markiert einen bedeutenden Meilenstein für beide Unternehmen und signalisiert einen wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung und Wachstum unserer Gruppe in Südamerika.

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„Wir setzen auf das Team von MP AGRO und möchten deren Kompetenz und Marktnähe nutzen, um unsere Technologien nach Brasilien zu bringen“, erklären die AMAZONE Inhaber Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer. Unser Ziel ist es, innovative Landtechnik von höchster Qualität in Brasilien anzubieten und Präzision sowie Nachhaltigkeit in der Düngung auf ein neues Niveau zu heben.

von links: Ludger Braunsmann (Geschäftsführender Direktor Finanzen, Controlling, Einkauf, Personal), Douglas Peccin (Geschäftsführer MP AGRO), Christoph Kühn (Produktlinienverantwortlicher Düngetechnik AMAZONE)

MP AGRO bringt ein junges, hoch motiviertes und dynamisches Team mit, das sich auf Kundensegmente in der Düngung fokussiert und über tiefgreifendes Markt-Know-how in Brasilien verfügt. Mit starken Vertriebspartnern ist MP AGRO bekannt für die hohe Qualität und Zuverlässigkeit seiner Produkte. Wir freuen uns sehr, dass die bestehende Belegschaft unverändert bleibt und unter der bewährten Leitung von Douglas Peccin das operative Geschäft fortführt.

Gemeinsam streben wir danach, führender Anbieter in der Düngetechnik in Brasilien zu werden und unsere Innovationskraft weiter auszubauen. Diese Partnerschaft verspricht einen bedeutenden Mehrwert für unsere Kunden in Brasilien.

Unser Fokus liegt zunächst auf den Düngerstreuern, wobei weitere Produktlinien für die Zukunft durchaus denkbar sind. Der Markenname MP AGRO wird für die derzeitigen Produkte beibehalten und unsere AMAZONE Streuer werden parallel zu den MP AGRO Streuern auf dem brasilianischen Markt verkauft. 

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft mit gebündelter Stärke, um neue Maßstäbe in der professionellen Düngetechnik zu setzen.  

Guter Verkauf auf der größten Agrarmesse Brasiliens

Großes Interesse an AMAZONE in Südamerika

Vom 29. April bis zum 3. Mai 2024 fand in Ribeirão Preto (ca. 300 km nördlich von São Paulo) die 29. Ausgabe der Agrishow statt. Hier wurden nicht nur Innovationen, neue Technologien und bewährte Praktiken in der Feldbearbeitung präsentiert, sondern die Messe bietet gleichzeitig ein florierendes Umfeld für Geschäftsabschlüsse und Kontakte. 

Mit über 800 Ausstellern auf 520.000 m² und mehr als 195.000 Fachbesuchern, hat sich die Agrishow 2024 als größte Agrarhandelsmesse Brasiliens weiter behauptet. Die Tatsache, dass Geschäftsabsichten mit einem Rekordvolumen von ca. 2,2 Milliarden Euro (R$ 13,608 Milliarden – ein Zuwachs von 2,4 % im Vergleich zur Messe im Vorjahr) geäußert wurden, zeigt nicht nur die Bedeutung der Veranstaltung, sondern auch die Stärke des Marktes für landwirtschaftliche Maschinen und Ausrüstungen im Land.

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Douglas Peccin (Geschäftsführer MP AGRO) und Dr. Justus Dreyer

Für MP AGRO bot die Teilnahme eine wertvolle Gelegenheit, mit Kunden zu interagieren und bedeutende Geschäfte abzuschließen. Insgesamt konnten 62 Maschinen am Stand verkauft werden. Die Messe wurde außerdem als Bühne genutzt, um die Übernahme der Firma durch AMAZONE bekannt zu geben. Die Sichtbarkeit des Unternehmens und das Vertrauen in den nationalen Markt soll so weiter gestärkt werden. Die Präsenz von AMAZONE Geräten stieß bei Landwirten und Wettbewerbern auf großes Interesse und unterstrich die Relevanz der auf der Messe präsentierten technologischen Innovationen.

Die Agrishow festigte ihre Rolle als unverzichtbares Ereignis für die kontinuierliche Entwicklung und das Wachstum des Agrarsektors. Wir freuen uns auf die nächste Ausgabe, die vom 28. April. bis zum 2. Mai 2025 stattfinden wird. 
 

Stabwechsel in Brandenburg

Neuer Werksbeauftragter

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Stabwechsel im AMAZONE Werksbeauftragten Gebiet Brandenburg: links Volker Rehfeld, rechts Markus Gernt

Seit dem 1. Juli 2024 ist Herr Markus Gernt als neuer Werksbeauftragter in Brandenburg für AMAZONE unterwegs. Der 40-Jährige, mit Wohnsitz in Stechow-Ferchesar, übernimmt damit die Außendiensttätigkeit von Volker Rehfeld, der nach rund 18 erfolgreichen Jahren mit AMAZONE in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist. An dieser Stelle sei Herrn Rehfeld noch einmal unser ausdrücklicher Dank für die fast zwei Jahrzehnte loyale und marktprägende Arbeit ausgesprochen.

Markus Gernt ist gelernter Landwirt, staatlich geprüfter Techniker und hat sechs Jahre in der Landwirtschaft auf einem Milchviehbetrieb gearbeitet. Seine kaufmännische Erfahrung sammelte er in den letzten 15 Jahren bei einem brandenburgischen Landtechnikhandel. Nicht zuletzt aufgrund seines Werdegangs sind wir überzeugt, dass sich Markus Gernt als kompetenter und sympathischer Ansprechpartner für unsere Vertriebspartner und Endkunden schnell etablieren wird.
 

„Samson“ unser Tausendsassa

Über 40 Jahre bei AMAZONE 

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Unser geschätzter Kollege Wilfried Schäper, überall im Unternehmen als „Samson“ bekannt, ging Ende Juli in seinen wohlverdienten Ruhestand. Seinen Spitznamen verdankt er einem hellen Arbeitsanzug, langen Haaren und seiner kräftigen Statur, die an Samson aus der Sesamstraße erinnerten. 
Nach seiner Ausbildung als Autoschlosser bei Karmann in Osnabrück besuchte er die Berufs- und Fachoberschule Maschinenbau. Mitglied der AMAZONE Familie wurde er 1983 – wobei er eigentlich schon von seiner Geburt an dazu gehörte, da er der Urgroßenkel von Friedrich Dreyer, einem der zwei Halbbrüder des AMAZONE Gründers Heinrich Dreyer ist. 

Von Marmelade bis hin zu den Maschinen war für mich als Fahrer alles dabei.“
Wilfried Schäper

In seinen über 40 Dienstjahren durchlief Samson viele Abteilungen. Er arbeitete in der Schlosserei, im Lager, im Versuch, der Malerei und auch in der Warenannahme. Zudem war er einige Zeit als Pförtner und am Empfang tätig. Ein Tausendsassa – der in jedem Bereich mit seinem Können überzeugte. Die letzten 15 Jahre kannte man ihn als Fahrer auf einer AMAZONE Pritsche, mit der er rund um die Uhr erreichbar und im Einsatz war. Stets auf kurzem Dienstweg war er unser Bindeglied zu unseren Haus- und Hoflieferanten. Mit der Fuhrparkbetreuung, Einkäufen, Reparaturen und Transporten von Dingen aller Art, seien nur einige seiner weiteren Aufgaben aufgezählt. Mit einem Lachen im Gesicht sagte er: „Von Marmelade bis hin zu den Maschinen war für mich als Fahrer alles dabei.“ Samson hat sich über all die Jahre sehr für AMAZONE eingesetzt und war jederzeit zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde.

Thank you, Simon!

Vom ersten Mitarbeiter bis zum General Manager

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Nach der Gründung unserer Tochtergesellschaft AMAZONE Ltd. 1983 in Großbritannien, war Simon Brown unser erster Mitarbeiter.  Er startete seine Karriere als Außendiensttechniker und war in dieser Position viel in Deutschland unterwegs. Später kümmerte er sich um den Vertrieb von Ersatzteilen und den Außendienst für ganz Großbritannien und wurde schließlich Brand Manager und letztlich im Dezember 2018 Geschäftsführer der AMAZONE Ltd. Mit großem Einsatz und Herzblut verhalf er AMAZONE schnell zu einem sehr hohen Bekanntheitsgrad. 

Während seiner über 40-jährigen Tätigkeit wurde er tatkräftig von seiner Frau Caroline unterstützt. Sie engagierte sich bei den zahlreichen Ausstellungen im ganzen Land und betreute unter anderem unsere Kunden auf dem Stand. Dafür möchten wir ihr an dieser Stelle noch einmal ganz besonders danken. 

Simon Brown hat sich über die Jahre hinweg uneigennützig und mit großem Engagement für die Interessen der AMAZONEN-WERKE eingesetzt und damit maßgeblich zu den bedeutenden Erfolgen in Großbritannien beigetragen. Wir sind Simon dafür von ganzem Herzen dankbar und wünschen ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt.

Zu seiner Verabschiedung reisten wir in starker Besetzung, einschließlich des Seniorchefs Klaus und dem Geschäftsführer Christian Dreyer, nach Großbritannien, um Simon gemeinsam mit etwa 100 seiner wichtigsten Kunden in unserer Niederlassung auf der Orchard Farm eine große Abschiedsfeier auszurichten. In einer Ansprache vor der versammelten Gesellschaft dankten Christian Dreyer und Simons Nachfolger Matt Smith Simon für seine herausragende Arbeit. Dieser Tag wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben. 

Es wird seltsam sein, Simon nach so vielen Jahren nicht mehr im Unternehmen zu haben.
Christian Dreyer 

Ein Leben für Landwirtschaft und Familie

Matt Smith: Unser neuer Mann in Großbritannien

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Simon Brown übergibt an Matt Smith, der seine ersten Erfahrungen mit AMAZONE bereits als Student machte, als er in den Ferien bei Wilfred Scruton Ltd., einem langjährigen AMAZONE Händler, arbeitete.

Der 32-jährige Matt Smith tritt in die Fußstapfen von Simon Brown. Matt studierte, genau wie sein Vorgänger, an der Harper Adams University in Newport. Er schloss sein Studium erfolgreich als Bachelor of Agricultural Engeneering ab und startete im Rahmen seines Studiums ein Vollzeitpraktikum bei der „Househam Sprayers Ltd.“, einem britischen Hersteller von Selbstfahrerspritzen. Nach Abschluss seines Studiums wurde er dort als Regional Sales Manager eingestellt. Später wechselte er zu HORSCH, einem deutschen Hersteller, wo er als Regional Sales Manager die Pflanzenschutzmaschinen im Süden Großbritanniens verkaufte. Schließlich kam er 2021 als National Sales Manager zu AMAZONE Ltd. und übernahm ab Simons beginnendem Ruhestand im Juni zusätzlich die Position des Managing Directors. „Ich wünsche Matt weiterhin viel Freude an der Landtechnik und angenehme Kunden“, so Klaus Dreyer bei der Staffelübergabe am 3. Juni.

Matt Smith ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Katie und seinem dreijährigen Sohn Isaac in Stamford, Lincolnshire. 

AMAZONE 1950

Es war einmal …

Diese Ansicht des Stammwerkes in Hasbergen-Gaste wurde im Jahr 1950 gemacht, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Bild zeigt das Werk aus östlicher Richtung mit drei Schornsteinen. Der größte gehörte zu einem Kesselhaus mit Dampfmaschine, in dem die benötigte Energie und der Wärmebedarf der Firma produziert wurde. Beheizt wurde der Kessel überwiegend mit den Holzabfällen, die bei der Herstellung der Düngerstreuer, Kartoffelsortierer und dergleichen anfielen. 

Das Kesselhaus wurde im Januar 2006 abgerissen, während der Schornstein aus baufälligen Gründen bereits vorher zurückgebaut werden musste. Der kleinere Schornstein gehörte zu der ehemaligen Dampfmaschine, von der aus bis ca. 1937 der Antrieb der Drehbänke und Bohrmaschinen über Transmissionswellen erfolgte. Daneben stand ein Wasserturm für die Versorgung der Dampfmaschine, der 1950 überflüssig geworden war. Schornstein und Wasserturm wurden ca. 1951 abgerissen.

Dann gab es noch den kleinen dritten Schornstein. Er gehörte zu einem großen Schmiedefeuer, in dem die Stahlreifen für die großen Holzräder der Düngerstreuer glühend gemacht und mit zwei starken Männern mithilfe von Zangen aus dem Feuer und auf die Holzräder aufgeschlagen und schnell in Wasser getaucht wurden, damit das Holz der Räder nicht verbrannte.

Nach dem Krieg war das Werk ca. ein halbes Jahr stillgelegt. Die britischen Einheiten hatten das Gelände umfunktioniert zu einem Durchgangslager für deutsche Soldaten, die nach dem Kriege wieder in ihre Heimat zurückgeführt wurden. Täglich wurden bis zu 10.000 Kriegsteilnehmer von britischen Soldaten mit Militär-Lkws zum Werk gefahren, dort einen Tag verpflegt, über Nacht untergebracht und am nächsten Tag weitertransportiert. Viele Jahre haben sich die ehemaligen Soldaten gerne an den Aufenthalt bei AMAZONE erinnert, den letzten Tag in Gefangenschaft und dann die Entlassung in die Freiheit.

Danach wurde AMAZONE die Herstellung von Landmaschinen wieder genehmigt und es ging unter der Leitung von Dipl. Ing. Heinrich Dreyer mit ca. 50 Mitarbeitern wieder los. Das ist ein wichtiger Teil der 140-jährigen Geschichte der Amazonen-WERKE.

Die älteste „AMAZONE“

Andere Firmen nennen als Gründungsjahr gewöhnlich die Errichtung einer handwerklichen Werkstatt. Bei AMAZONE ist das das allerdings anders. Hier wird die Gründung der Fabrik für landwirtschaftliche Geräte genannt – das war 1883. Auch vorher beschäftige sich die Familie Dreyer während mehrerer Generationen mit der Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte, allerdings auf handwerklicher Basis. Das heißt mit Einzelanfertigung. So lieferte bereits der Großvater des Gründers Heinrich Dreyer, Johann Caspar Dreyer, eine Getreidereinigungsmaschine, genannt Wannemühle, um 1780 an die Stadt Osnabrück. Das hat Heinrich Dreyer in seiner Chronik dokumentiert und diese Maschine ca. 1938 von der Stadt zurückerworben. Sie steht in ihrer ganzen Pracht und sehr gut erhalten in unserem Museum auf Gut Wambergen. Diese Wannemühle ist sehr aufwendig ganz aus Eichenholz und die Beschläge aus handgeschmiedetem Eisen hergestellt und hat sicherlich verhältnismäßig viel Geld gekostet. Sie ist auch heute noch voll funktionsfähig, obwohl sie deutliche Gebrauchsspuren aufweist. Auch damals galt bei den Dreyers schon: Das Wichtigste ist gute Qualität und optimale Funktion. 

Das erste AMAZONENWerk im Ausland

AMAZONE Standortvorstellung, Folge 2: Forbach

Das erste ausländische Tochterunternehmen von AMAZONE ist in Forbach, Frankreich, angesiedelt. Dieser Standort liegt direkt an der deutsch-französischen Grenze nahe Saarbrücken.

Anfang der 1960er Jahre entwickelte sich Frankreich, dank der starken Umsätze mit den Zweischeibendüngerstreuern ZA, zum wichtigsten Auslandsmarkt. Somit lag es nahe, hier mit einem eigenen Standort vertreten zu sein. Dies geschah auch vor dem Hintergrund der sich entwickelnden deutsch-französischen Freundschaft auf Basis des Élysée-Vertrags von 1963.

AMAZONE wurde zu günstigen Bedingungen eine Firma mit ausreichender Fläche angeboten, die sogar über zwei Gleisanschlüsse verfügte. An den Verhandlungen mit dem italienisch-stämmigen Vorbesitzer war Herr Dr. Friederichs (damaliges Mitglied der Geschäftsleitung) maßgeblich beteiligt.
Der Betrieb befand sich allerdings in einem beklagenswerten, teils maroden Zustand. Das betraf sowohl die Büros und als auch die Fertigungsgebäude. Außerdem war die große Werkshalle zur Wetterseite offen und wurde im Winter mit offenen Koksöfen beheizt. Dass ungefähr 50 Mitarbeitende trotz dieser Zustände in der Vorgängerfirma gearbeitet hatten, ist verwunderlich. Umso mehr war es den Verantwortlichen aufseiten von AMAZONE ein großes Anliegen, die Produktion, die Verwaltung, die Arbeitsplätze und auch die sozialen Einrichtungen wieder in einen anständigen Zustand zu bringen. Im Laufe der Jahre wurden somit nicht nur die Anlagen renoviert, sondern auch neue Hallen gebaut und es konnte ein großes Nachbargelände von einer Spedition hinzugekauft werden. Auch die Büros, die vorher eine lange Zeit in einem Wohnhaus an der Straße untergebracht waren, konnten in ein neu errichtetes Verwaltungsgebäude verlegt werden. 

Zu Anfang produzierte AMAZONE in Forbach die Einscheibendüngerstreuer EK sowie noch zeitweise die „Tübings“. Das waren Stützelemente für die Grubengänge unter Tage, die bereits das Vorgängerunternehmen herstellte. Dafür wurden vorerst die vorhandenen Werkzeugmaschinen genutzt. Nach einiger Zeit konnte schließlich das AMAZONE Produktprogramm den Betrieb vollständig auslasten und neben den Düngerstreuern wurden fortan auch Zahnpackerwalzen gefertigt, deren Herstellung AMAZONE automatisiert hat. Um das Programm zu komplettieren, wurden später zudem die Grünflächenmäher „Grasshopper“ und die Selbstfahrer „Profihopper“ in das Produktprogramm aufgenommen. 

Der erste Betriebsleiter in Forbach war Herr Herweg, der mit seiner Familie aus Deutschland nach Frankreich zog. Danach bekleidete diese Position Herr Schomäker, der zuvor in Hude gearbeitet hatte. Ihm folgte Herr Pfisterer und darauf Herr Franke. Heute führt Herr Descamps unsere Geschäfte in Forbach – ein gebürtiger Franzose aus der Landmaschinenbranche, der durch seinen langjährigen Aufenthalt in Deutschland zweisprachig auftritt, was der Kommunikation zwischen den Standorten zugute kommt. Als geschäftsführender Direktor für die Bereiche Finanzen und Controlling ergänzt Ludger Braunsmann das Führungsteam in Forbach.

Mit aktuell 100 Mitarbeitenden hat sich das erste AMAZONE Tochterunternehmen über die Jahre zu einem sehr leistungsfähigen Werk für die „Kommunaltechnik“ entwickelt. 

150 Jahre Klaus und Christian Dreyer

Familienfeier „zuhause“ – im Unternehmen

Am 7. Mai dieses Jahres fand bei AMAZONE ein besonderes Jubiläum statt. An diesem Tag feierten Klaus und Christian Dreyer ihren 90. beziehungsweise 60. Geburtstag, was nicht nur für die beiden, sondern auch für das Familienunternehmen ein ganz besonderer Anlass war.

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Klaus und Christian Dreyer

Klaus Dreyer trat im Januar 1958 nach seinem Maschinenbaustudium zusammen mit seinem Vetter Dipl.-Ing. Dr. Heinz Dreyer als Geschäftsführer in die AMAZONEN-WERKE ein. Zuvor war Dipl.-Ing. Heinrich Dreyer, der Vater von Heinz und Vertreter der zweiten Generation, unerwartet verstorben. Christian Dreyer trat 1994 nach seinem Studium als Wirtschaftsingenieur und einer Tätigkeit bei einem Werkzeugmaschinenhersteller in das Familienunternehmen ein. 1999 übernahm er die Nachfolge seines Vaters als Geschäftsführer. 

Neben dem Geburtstag gab es ein weiteres besonderes Firmenjubiläum: Christian Dreyer beging an diesem Tag sein 25. Jubiläum als Geschäftsführer der Firma, die er heute mit seinem Vetter Dr. Justus Dreyer gemeinsam führt. Unter der Leitung der dritten und vierten Generation der Dreyers hat sich AMAZONE in den letzten 66 Jahren bemerkenswert entwickelt. Der Umsatz des Unternehmens stieg von 10 Millionen DM auf inzwischen über 850 Millionen Euro, und die Zahl der Mitarbeitenden wuchs von etwa 500 auf über 2.500. Die Produktionsstandorte sind mittlerweile auf neun angewachsen, ergänzt durch zahlreiche Niederlassungen weltweit.

Die Jubilare sind entschlossen, diese Erfolgsgeschichte mit Unterstützung eines kompetenten Managements und engagierten Mitarbeitenden fortzusetzen.

Die Feierlichkeiten begannen am 7. Mai mit einem Empfang für alle geladenen Gäste, Vereine, Verbände sowie leitenden Mitarbeitenden des Unternehmens im ACTIVE-Center am Standort der AMAZONEN-WERKE in Hasbergen-Gaste. Begleitet von Klaviermusik gab es über die Mittagszeit ein gemütliches Beisammensein, anerkennende Worten für die Jubilare und ein Buffet.

Am 8. Mai folgte eine festliche Abendveranstaltung im privaten Kreis. Rund 200 Freunde und Verwandte der Geburtstagskinder kamen, um mit Klaus und Christian Dreyer zu feiern.