28.07.2017
Amazone-Stiftung ehrt Sieger des Berufswettkampfs Fachkraft Agrarservice
Auch 2017 hat die Amazone-Stiftung die drei Prüfungsbesten aus dem Berufswettkampf Fachkraft Agrarservice (FAS) mit Prämien ausgezeichnet. Bei diesem Wettkampf waren am 26. Juli 2017 insgesamt 21 junge Menschen auf dem Gelände der DEULA in Rendsburg angetreten, um verschiedene theoretische wie auch praktische berufsbezogene Aufgaben zu lösen.
Als Sieger ging Robin Tenbült vom nordrhein-westfälischen Lohnunternehmen Nielen aus dem Wettbewerb hervor. Dafür erhielt er von der Amazone-Stiftung 500 Euro. Der zweite, mit 400 Euro dotierte Platz ging an Nico Wellbrock vom Lohnunternehmen Dettmer aus Niedersachsen. Den dritten Platz und eine Prämie von 300 Euro sicherte sich Niklas Bahls vom Lohnunternehmen Lehmann Mielberg aus Schleswig-Holstein. Zum Abschluss der Veranstaltung gratulierte Wolfgang Schutte von Amazone zusammen mit Klaus Penzlin, dem Präsidenten des Lohnunternehmerverbandes, den Gewinnern und überreichte ihnen im Namen der Amazone-Stiftung die Siegerprämien.
Die Amazone-Stiftung ist im Jahr 2008 von den Gesellschafterfamilien Dreyer der Amazonen-Werke gegründet worden. Stiftungszweck ist die Förderung der Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen in Landtechnik und Landwirtschaft. Dazu zählt die Prämierung von besonders herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten wie auch die Unterstützung von Auszubildenden z.B. zur Fachkraft Agrarservice und deren Meister. Wie schon in den Vorjahren hatte die Stiftung auch dieses Jahr die Prämien als symbolisches Zeichen der Anerkennung für die Teilnehmer des Bundeswettkampfes der Fachkräfte Agrarservice ausgelobt.
Das Berufsbild der Lohnunternehmer heißt seit 2005 Fachkraft Agrarservice (FAS). Der Beruf steht gleichberechtigt neben 13 anderen „Grünen Berufen“, erlebt eine stetige Aufwärtsbewegung und erweist sich als eine sehr moderne Ausbildung mit Perspektive. In einer engen Kooperation arbeiten der BLU Bundesverband Lohnunternehmen e.V., die Landwirtschaftskammern und die zuständigen Stellen der Bundesländer mit den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen zusammen und stellen so die hohe Qualität der Ausbildung sicher. Ausbildertagungen und vom BLU-Bildungswerk organisierte Lehrer-Workshops sorgen dafür, dass der Bezug zur täglichen Lohnunternehmer-Praxis in die Lehrpläne eingeht.
Seit 2005 konnten schon mehr als 500 junge Menschen zur Fachkraft Agrarservice ausgebildet werden. Die hohe Qualität dieser Ausbildung beweisen u.a. die Spitzenergebnisse beim Berufswettkampf der jahrgangsbesten Auszubildenden aus ganz Deutschland.
Die Ausbildung ist in 3 Schwerpunkte unterteilt. Im ersten Bereich befassen sich die Auszubildenden mit der Pflanzenproduktion von der Aussaat bis zur erfolgreichen Ernte. Im Bereich Agrartechnik geht es um die Führung, Pflege und Wartung von Landmaschinen. Im dritten Bereich Dienstleistung erlernen die Auszubildenden den richtigen Umgang mit betriebswirtschaftlichen Themen wie z.B. der Angebots- und Rechnungserstellung, Maschinenkostenkalkulationen und Finanzierungen.