12.02.2014
Amazone: Jahresbericht 2013
Die Amazonen-Werke haben ihren Absatz im Geschäftsjahr 2013 erneut deutlich gesteigert und erstmals die 500 Millionen-Umsatzmarke übersprungen. Mit dem neuen Rekordwert von 515 Mio. Euro liegt der Umsatz 2013 rund 12 Prozent höher als im Geschäftsjahr 2012 (460 Mio.).
Parallel zum Umsatzwachstum ist die Zahl der festangestellten Amazone-Mitarbeiter auf 1.800 angestiegen. Der Exportanteil beläuft sich weiterhin auf rund 80 % und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegen bei über 5 % vom Umsatz. Die umsatzstärksten Märkte sind Deutschland, Frankreich, Russland, Polen, England und Skandinavien. Auf dem deutschen Markt hat Amazone das hohe Umsatzniveau des Vorjahres weiter gesteigert. Stark ausweiten konnte Amazone seine Verkaufszahlen u.a.im Baltikum, in Spanien und Rumänien.
Der weltweite Absatz entwickelte sich insbesondere bei den Amazone-Pflanzenschutzspritzen überdurchschnittlich positiv. Aber auch in den Kompetenzbereichen Düngetechnik, Bodenbearbeitungsmaschinen, Sätechnik und der Kommunaltechnik sind die Absatzzahlen weiter gestiegen.
„Dass wir nach dem sehr guten Jahr 2012 beim Umsatz noch einmal so deutlich zugelegt haben und damit sogar über dem Schnitt der Branche liegen, freut uns ganz besonders“, kommentieren die Amazone-Geschäftsführer Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer das Jahresergebnis 2013. Sie führen es zum einen auf die allgemeine Marktlage, zum anderen aber auch darauf zurück, dass die Amazone-Gruppe kontinuierlich in den Ausbau der Werke und die Entwicklung neuer Maschinen investiert hat.
So wurden auch im Geschäftsjahr 2013 rund 25 Mio. Euro in den weiteren Kapazitätsausbau gesteckt. Zu den größten Vorhaben zählt der Neubau eines Technik-Zentrums mit 120 Arbeitsplätzen für die Amazone-Ingenieure und
-Techniker in Hasbergen-Gaste, der Mitte Februar 2014 eingeweiht wird. In Hasbergen-Gaste entstand 2013 außerdem auf einer Fläche von 1,75 Hektar ein neuer, 570 Plätze zählender Mitarbeiter-Parkplatz. In Leipzig errichtet Amazone derzeit eine neue Fertigungshalle für die Pflugproduktion und am Standort Leeden einen 3.000 m² großen Erweiterungsbau für die Logistik.
Erweitert hat Amazone auch die Kapazitäten im Service und Kundendienst. Hier ist nicht nur die Anzahl der Mitarbeiter weiter aufgestockt, sondern auch das Schulungsangebot für die Amazone-Vertriebspartner intensiviert worden. Als Neuheit in diesem Bereich wurde 2013 das Amazone E-Learning auf den Weg gebracht. E-Learning bietet die Möglichkeit, am PC oder Tablet-PC per interaktivem Training die Bedienung von komplexen Maschinen selbstständig und auch außerhalb der Einsatzzeiten zu üben.
Beim Fertigungswerk GAG Eurotechnika im russischen Samara, hat die Amazone-Gruppe 2013 die Gesellschaftsanteile nunmehr vollständig übernommen und ist alleiniger Anteilseigner geworden. In diesem Werk hat Amazone außerdem in ein Verwaltungsgebäude investiert. Als weitere Maßnahme wurde in Saratow eine neue Amazone-Eurotechnika-Vertretung eröffnet. Mit der GAG Eurotechnika, die mittlerweile in Russland als größter inländischer Produzent von nicht selbstfahrender Landtechnik gilt, sehen die Geschäftsführer die Amazone-Gruppe vor allem auch im Hinblick auf die mittel- und langfristigen Perspektiven in Osteuropa sehr gut aufgestellt.